SILBERWALD ONLINE
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Kulturzeitung der Region Inntal Schwaz

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Schwazer Silberwald
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Woodroot Festival Woodroot Videothek


Datenblatt01 2002-09 02 2010-12

Chronik des Schwazer Silberwaldes und seiner Projekte 2009


● 21. Dez 09 Wintersonnwendfeier
19:00 - 19:20
Alphorn gegen Johanneshorn: Ouvertüre Wintersonnwendfeier: Der Dialog der Hörner bringt nochmals Leben ins alte Sonnenjahr.

19:20 - 19:45 Großes Feuerrad: Drei Feuerräder treiben die Nacht in das Licht hinein
19:45 - 20:00 Tanz der Glockenfrau: Die Glockenfrau tanzt um die gegossene Silberwaldglocke und weckt ihren ersten Klang; ELRONS Stern beginnt zu strahlen. (Ausdruckstanz)
20:00 - 20:15 Taufe der Silberwaldglocke: Die gegossene Silberwaldglocke erhebt sich unter ELRONS Stern aus dem Schoß der Erde.
20:15 - 20:30 Light and Night: ELRONS Stern und seine Brüder strahlen über den Silberwald und der jungfräulichen Silberwaldglocke. (Laser- Kristall Show)
20:30 - 20:45 Die Sonnentrommel: Die Sonnentrommel, ein Alphorn und andere Instrumente begleiten die ersten Töne der Silberwaldglocke.
20:45 - 20:55 Die Silberwaldglocke wird zur Simon-Juda-Waldkapelle getragen.
20:55 - 21:10 Obertongesang - Maultrommelspiel: Jens Mügge aus Berlin begleitet mit seinem Obertongesang und Maultrommelspiel das Erheben der Silberwaldglocke in den Baumturm neben der Simon-Juda-Waldkapelle.
21:10 - 21:25 JamSession: Alle Musiker und Sänger spielen ohne ein Proben eine JamSession. Eintritt frei
Woodroots Freunde sind herzlich willkommen!


25. Nov 09 "Reptilienland wurde erfolgreich gestartet."
Das Anlegen eines artgerechten Steingartens für Smaragdeidechsen (Lacerta viridis) ist wahrlich keine leichte Sache. Im Silberwald soll die in Tirol fast ausgestorbene Smaragdeidechse nachgezüchtet werden. Natürlich benötigt es einen stark beschienenen Sonnenhang, das Verhältnis und die Proportionen von Steinanlagen zu Gras- und Strauchbepflanzung ist für ein örtliches Bleiben und Fortpflanzen dieser Art sehr entscheidend. Im silberwald gibt es dafür bzw. werden die Voraussetzungen geschaffen. Zugleich bekommt die Steinlage die Form eines Adlers, der linke Flügel ist nahezu fertig. Der Adler ist ein Kunstwerk der Biennale SUATES Kunst 0910.

22. Aug 09 "Elfenkristalle im Schwazer Silberwald"
Im Rahmen der Biennale SUATES Kunst 0910 entsteht das Kristallprojekt "Elfenland - Kristallwald. Nature exoart artist Barabbas-Yuha-Eley beginnt nach einem intensiven Feldversuch das Kristallprojekt "Kristallwald" umzusetzen. Barabbas-Yuha-Eley positioniert in sensibler Art und Weise viele verschiedene nanobeschichtete (schmutzabweisende) Kristalle der Firma SWAROVSKI im Wald, so dass die Kristalle auf dem ersten Blick nicht wahrnehmbar sind, aber sobald die Sonne scheint, strahlt der eine oder andere wie ein bunter Stern bei Tag. Die Elfen sind die einzigen Wesen, die Sterne bei Tag leuchten lassen können. Kommen Sie in den Silberwald und erkunden und erleben Sie das Kristallwunder der Elfen des Silberwaldes. Achtung! Die Sonne muss scheinen.

06. Aug 09 "Kinderurlaub im Pflanzgarten-Silberwald"
Vier Wochen machen Kinder im Pflanzgarten (beim Waldkindergarten) Urlaub von den Eltern. Eine Kinderbetreuung während der Zeit der geschlossenen Kindergärten. Eltern werden so entlastet.

25. Juli 09 "Feuerwehr Jugendlager im Schwazer Silberwald - Pflanzgarten"
Jungfeuerwehr-"Männer" aus Mindelheim, Tramin und Schwaz sichern gerade eine Bombe (Bild). Das dreitägige Wochenendlager mit viel Spiel und Ausbildung machten allen enorm Spaß. Auch starker Regen konnte das nicht verhindern.

08. Juli 09 "Baum des Lebens"
Die Hauptschullasse 4a gedenkt mit dem Setzen einer Sommerlinde der vor einem Jahr tödlich verunglückten Jugendlichen in Stans. Mit mehr als 20 Landartskulpturen setzten die Jugendlichen mit ihren Lehrerinnen Evi Luchner (geb.), Claudia Basic und Nature exoart artist Brabbas-Yuha-Eley die Themen Tod und Hoffnung um.

08. Juli 09 Vorankündigung: Innsbrucker Tanztheater "hito" im Schwazer Silberwald
Am 19. Juli 09 in der Arena des Schwazer Silberwaldes ::: 21 - 22 Uhr
Eintritt Euro 7, für Studenten Euro 5

hito - ein 3-geschichten tanz
Im Spiegel von Landschaft erzählt Hito mittels Bilder, Musik und Tanz drei Phasen einen Frauenlebens. Inspiriert von Sagen aus dem Tiroler Lebensraum steht dabei die Frage nach Berglandschaft als Lebensraum und die Beziehung Frau-Berg im Mittelpunkt.


22. Juni 09 "Altes Tiroler Mandala im Silberwald"
Die Mäusegruppe des Tannenbergkindergarten der Stadt Schwaz pflegt seit Jahren im dunklen, mystischen Teil des Silberwaldes ein Mandala aus den Materialien der nahen Umgebung. Tannenzapfen, Steine, Blätter, Moos, trockene Äste etc.

21. Juni 09 "Woodroot Festival im Schwazer Silberewald abgesagt"
Starker, anhaltender Regen, ein ebensolcher Wind und ein Temperatursturz am FR 19.06. zwang zur Absage unseres Festivals. Lange anhaltender, starker Regen im Wald hat wesentlich größere Folgen als solch einer in der Stadt oder auf dem offenen Land. Der Wald speichert problemlos und schnell einen normalen Regen, aber dauert ein solcher zu lange, sind andauernde Nässe, hohe Luftfeuchte und im schlimmsten Fall hervortretende Bäche, wie unmittelbar vor dem Festival, die Folgen. Die Veranstaltung gilt als regengeschützt, aber nicht für extreme Verhältnisse. Auch geht bei Regen niemand in den Wald zu einem Konzert, außer der sogenannte "harte Kern". Dass daraus folgend unsere Musiker vor 50 Besuchern spielen wurden und dass Korrosionsgefahr für die elektronischen Anlagen und Instrumente bestand zwang letztlich zur Absage. Den daraus entstehenden Verlust von 10- bis 15.000 Euro konnte niemand verantworten. Für die Absage des Festes möchte sich das Woodroot-Team bei all den Fans und den Musikern entschuldigen.

16. Mai 09n "Ein Silberwald Generationenauftrag"
Die Schwazer Brauchtumsgruppen D'Alpler und Almrausch Sölleite sowie Vertreter des Tiroler Landestrachtenverbandes setzten zu 100 Jahre Landesverband (2008) und zum Gedenkjahr 1809 - 2009 eine Baumtrinität bestehend aus einer Eiche, einer Winter- und einer Sommerlinde. Die nachfolgenden Generationen der beiden Vereine haben den Silberwald-Auftrag, aus den Linden nach uralter Tradition und Arborarchitektur Tanzlinden zu ziehen.

12. Mai 09 "Biennale - Der Heimkehrer 1809"
Bernhard Hell, Künstler der Biennale SUATES Kunst 09, hat seinen Auftrag, eine Holzskulptur, fertig gestellt. In der Werkstätte wird sie noch imprägniert und dann kommt sie in den Schwazer Silberwald.

06. Mai 09 "Tirol hat so etwas noch nicht gesehen"
Der erste Teil der Biennale SUATES Kunst 0910 "Politische Kunst über die Jahre 1809 - 2009", Tirols erste Kunstbiennale, ist am 06.Juni im Schwazer Silberwald gestartet. Die ersten Werke von Bernhard Hell "Der Heimkehrer (Foto Holzskulptur) und von Bernd Pirker die Landart-Installation "Wir waren Verlierer" können auf dem Weg zur Simon-Juda-Kapelle besichtigt werden. Die Arbeitperformance von Nature exoart artist Barabbas-Yuha-Eley vermittelt den Silberwaldbesuchern wie eine 2,5 m Holzplastik, "Der Tiroler 1809 - 2009", entsteht. Die Biennale ist ein Projekt des Schwazer Silbersommers.

29. April 09 "Der Schrei" ein Kunstwerk entsteht
Walter Mairs "Der Schrei" für die Biennale SUATES Kunst 09 ist im Werden. Die 4 Meter hohe, 3 Meter lange und eine Tonne schwere Skulptur ragt über seine Werkstätte hinaus und ist in der Finalisierung. Mairs Werk sorgt jetzt schon für Aufsehen in der Region. besonders in Schwaz. Traditionalisten und Reaktionäre des Freiheitsmythos 1809 sind sehr irritiert. Das Ziel der Biennale, den verklärten und veröffentlichten Tiroler Freiheitsmythos aus Sicht der Skulpturkunst zu hinterfragen, beginnt virulent die Gemüter zu bewegen.


29. April 09 Der Steinbogen-Workshop war eine lustige Sache
Mischa Engle, der bekannte Landartkünstler aus Innsbruck, weckte mit seiner Fachkenntnis im Steinbogenbau ein reges Interesse unter den Teilnehmern. Das kreative Arbeiten und letztlich gelungene Werke erzeugten eine Wundern und Gefühle der Zufriedenheit in den Herzen der Teilnehmer. Zurück blieben im Wald Monumente der Vergänglichkeit, aber auch ein Staunen nicht weniger Besucher des Silberwaldes.


28. April 09 Der Chorbaum des Musikkollegium Schwaz ist gesetzt
Das Musikkollegium Schwaz unter der Leitung von Prof. Walter Knapp und sein Chor pflanzten im Schwazer Silberwald einen Chorbaum. Das Kollegium schließt damit an eine alte Tradition des deutschsprachigen Raums an. Die Chormitglieder gruben ihren Baum eigenhändig ein und anschließend sangen sie das Lied "Am Brunnen vor dem Tore". Es fehlte auch nicht der Umtrunk nachher im Cafe Central.
(Foto Prof. Walter Knapp während seines "Baumtanzes")

28. April 09 Kräuterwanderung im Silberwald ein großer Erfolg
Unter der fachkundigen Führung von Birgit Sponring und ihrer Kollegin erfuhren 17 an Kräutern interessierte Frauen das Erlebnis Krautland Silberwald. Rund um die Kräuter gab es viele Themen wie z.B. Heilkräuter, Kräuterkuchen und -getränke sowie Kräutersalze und -gewürze etc. zu besprechen und Erfahrungen auszutauschen. Auch ein geselliges Zusammensitzen nach der Führung, bei richtigem Krautwetter, sorgte für eine fröhliche und lockere Stimmung.


25. April 09 Das Kinder-Familienfest im Pflanzgarten war ein großer Erfolg
Freunden und Familien des Eltern Kind Zentrum Schwaz besuchten das Kinderfamilienfest im Waldkindergarten. Bei herrlichem Wetter war der Parkplatz übervoll und mehr als 400 Besucher und Teilnehmer freuten sich an Spiel, Spaß und an der Atmosphäre des Waldes.

15. April 09 Die Säulen der Kultur sind gesetzt
Die Firma Erdbewegungen Hubert Ledermair Schwaz versetzt im Schwazer Silberwald die Vier Säulen der Kultur für die Biennale SUATES Kunst 09. Die Holzsäulen gibt es einen Acrylfarben-Anstrich. An Säulen werden in den kommenden Biennalen Objekte der Skulpturkunst ausgestellt. Die Säulen der Kunst stehen rechts des Weges hinauf zur Waldkapelle. Der Stadtgemeinde Schwaz sei für die Übernahme der Kosten gedank

21. Sept "Der Schrei ist reisefertig"
Die 3-Tonnen Skulptur "Der Schrei" von Walter Mair wurde für den Silberwald
reisefertig gemacht. Sie ist das Primärkunstwerk des ersten Teils der Biennale SUATES Kunst 0910. Am DO 24. Sept erfolg der Transport mit Hubbagger und Speziallader in den Silberwald, wo dann ein Schwerlastenkran die Skulptur auf eine Anhöhe zwischen Bäumen auf ein vorbereitetes Fundament in den Wald versetzt. Wer diesen für Schwaz einmaligen Kunst-Transport erleben will, der kann seinen Ab- und Antransport ab 8 Uhr vom Schlinglberg 3 in den Silberwald miterleben.


25. Aug 09 "Die Vögel und das Ei"
Die Biennalekünstler Joe und Lydia Schwaninger aus Wattens fertigten im Rahmen der Biennale SUATES Kunst 0910 Weidenkunstwerke an. Hier neben dem Mondweiher ist die Trinität "Die Vögel und das Ei" zu sehen. Joe und Lydia gelingt es mit ihren Weidenskulpturen immer wieder weit über das Kunsthandwerk hinaus ihren Werken Tiefe und Rätselhaftigkeit zu geben. (Barabbas-Yuha-Eley)

08. Aug 09 "Die Jenbacher Kinderfreunde im Silberwald"
Es war eine interessante Führung durch den Schwazer Silberwald unter den Titel "Mystik und Magie der Natur". Gespannt und mit viel Ausdauer (3 Stunden) lauschten die "Jenbacher" den Ausführungen von Armin Wechselberger. Zugänge zur Natur wurden unter dem Satz der Erkenntnis "-der Wald im Kopf ist ein ganz anderer, als der in dem man geht-" geöffnet, an die sonst niemand denkt.

27. Juli 09 "Arbeiten am Eingang zum Silberwald - Pflanzgarten"
Said und Andreas, beide voll durchtrainiert, gestalten mit ihrer Arbeit den Eingang zum Naherholungsgebiet neu. Sie setzen eine kurze Birkenallee, legen eine Farnwiese an und trotzen dabei der enormen Hitze.

21. Juli "Innsbrucker Tanztheater "Hito" im Schwazer Silberwald"
Am 19. Juli fand im Silberwald eine Premiere statt. Immer mehr zeigt sich die Waldarena des Schwazer Silberwaldes als Bühne der Kultur der anderen Art. In der Nacht zum 22. Juli erlebte ein interessiertes Publikum unter einem sternenklaren Himmel und dem hellen Band der Milchstraße von "Hito" modernen Tanz mit Musik und Lesung mitten im Wald. Inszeniert und unter der Regie von Verena Finkenstedt tanzten Tina Salzgeber, Julia Brugger und Sylvia Hödl nach 3 Tiroler Sagengeschichten.
Im Spiegel von Landschaft erzählt Hito mittels Bilder, Musik und Tanz drei Phasen eines Frauenlebens. Inspiriert von Sagen aus dem Tiroler Lebensraum steht dabei die Frage nach Berglandschaft als Lebensraum und die Beziehung Frau-Berg im Mittelpunkt.
Die Aufführungen von Hito verlagern sich als "künstlerischer Bergaufstieg" kontinuierlich vom urbanen Bereich immer mehr in den ländlichen Raum. Auf diese Weise wird zeitgenössischer Tanz in neue, ländliche Kontexte getragen und dabei mit der Wechselwirkung Aufführungsort-Mitwirkende experimentiert.

11. Juli 09 "10 Jahre Eiblschrofenfest"
Am Sportplatz des Silberwald - Pflanzgarten fand das Fest "10 Jahre Eiblschrofen-Felssturz mit mehr als 500 Besuchern satt. Der Sturz des Eiblschrofen ermöglichte erst das Entstehen des Schwazer Silberwaldes. Armin Winkler spielt die Klarinette.

09. Juli 09 "Eine belgische Schule besucht den Silberwald"
Die Broederschool aus Stekene in Belgien mit ca. 120 Schülern und Lehrern ist vom Silberwald begeistert.

www.broederschool.be


07. Juli 09 "Die DVD vom Fest der Kulturen und Religionen ist fertig."
Harald Hintner, Pressebilder und Videoart in Schwaz, ist es wieder gelungen, eine wunderbare DVD einer großen Kulturveranstaltung anzufertigen. Mehrere Stunden Video mit Tanz, Musik, Diskussionen, Theologisches und Gesellschaftliches vermitteln die Faszination dieses Festes. Die DVD ist unter
h.hintner@mac.com zu Euro 15,-- bestellbar. Viel Vergnügen wünschen Euch die Veranstalter.

29. Juni 09 "Baggerarbeiten am Parkplatz Silberwald"
Der Parkplatz Silberwald-Pflanzgarten wird neu gestaltet. Eine Farnwiese mir einer Birkenallee begleiten den Besucher am Eingang. Die Wurzel einer großen Fichte ist herausgearbeitet und stellt ein Kunstwerk der Natur dar. Eine Alte Mauer aus der Zeit des Silberbergbaus im Mittelalter wird restauriert.

07. Juni 09 "Erstmals in Schwaz Kultur und Religion in einem Fest"
D
er Pflanzgarten-Silberwald erlebte am 07. Juni einen kulturellen Höhepunkt. Das Fest der Kulturen und Religionen mit seinen mehr als 500 Besuchern aus allen Regionen Tirols begeisterte seine Gäste. Türkische- und Alevitische Folklore, Chor und Brauchtumsgruppe sowie ein begeisternder Auftritt der Jugend von Yunit Jugendzentrum Schwaz sorgten für kulturelle Vielfalt, aber auch für Traditionelles und Popiges wie Breaktanz, Hip-Hop etc.. Das große Experiment "Zelt der Offenen Tür" in der Jurte der Pfarre St. Barbara, ist erfolgreich gelungen. In der voll besetzten Jurte stellten Christen, Muslime, Aleviten und Bahá'í ihre Religion vor. Es mangelte nicht an kritischen Fragen und anregenden Dialogen.

26. 09 April Silverdrumers im Silberwald
Die Silverdrumers begannen am Sonntag um 15 Uhr mit dem Training in der Arena des Silberwaldes. Eine etwas kühlere Temperatur hatte keine Chance gegen groovige Rhythmen aus dem Herz des Walds. Die Gruppe fand bald zu ihrem Rhythmus und ist bald gerüstet für neue Performaces.

25. 09 April Kräuterfrauen im Silberwald
Die Kräuterfrauen des Silberwaldes bereiten sich für die Kräuterführung um Dienstag 09:00 Uhr vor. Auch setzten sie eine Menge neue Kräuter und reicher so das Kräuterland des Silberwalds mit Schätzen der Natur an.

22. 09 April Lunas Ranch Pferdeshow und KAR TEJON bei Woodroot Festival 2009
Für den 1. Veranstaltungstag am 19. Juni
"Arabisch-orientalischer Musik und der Auftritt von Araberpferden" konnte die Pferdeshow ARABICA der bekannten Lunas Ranch Stans gewonnen werden Für einen weiterer Höhepunkt sorgt die Präsentation des unübertroffenen Araberzuchthengstes KAR TEJON von Marian Mertzlufft-Schranz.

20. 09 April Erste Lieferung für Silberwald Reptilienland
Das Projekt "Silberwald Reptilienland" zur Zucht der Smaragdeidechse verzeichnet Fortschritte. Alfred Rangger organisierte eine Lieferung Bruchsteine zur Anlagengestaltung. Die Lieferung übernahm die Firma Erdbewegungen Hubert Ledermair Schwaz und das Tiefbauunternehmen STRABAG sponserte die Steine. Der Silberwald dankt herzlich für die Unterstützung und die erste in der Anlage geborne Echse bekommt den Namen "Ali".

08. 09 April Die Bundesforste fertigen Holzbänke an
Die Österreichische Bundesforste, der Eigentümer des Schwazer Silberwaldes, fertigen Holzbänke für den Silberwald an. Walter Mair teilt hier einen Holzstamm. Die Teilung ergibt zwei Holzbänke.

● 26. März 09 ::: Abordnung bei BGM Dr. Hans Lintner
Eine Abordnung des Festes der Kulturen und Religionen stellt dem Bürgermeister der Stadt Schwaz Dr. Hans Lintner das Fest vor. Dieses Fest findet am 07. Juni 09 im Silberwald-Pflanzgarten statt. Im Bild von Rechts Armin Wechselberger, Pfarrer Rudolf Theurl, Imam
Mustafa Toygar, BGM Dr. Hans Lintner, Pfarrer Martin Müller und des Imams Dolmetscher. (Bild von Christian Graber, Chronist)

● 21. März
09 ::: In der "Biennale SUATES Kunst 09" transformiert Barabbas-Yuha-Eley die Schizophrenie
Nature exoart artist Barabbas-Yuha-Eley zerlegt die schizophrene Perspektive, ihre Verkrümmungen und Verwachsungen des Landes Tirol auf seinen Freiheitskampf 1809 in den Begriffen Spaltung, Verdrehung und einen "Buckel" anhand einer Holzskulptur 2 m / 1 m. (Bild: Modell 25 cm)

● 20. März
09 ::: Der "Biennale SUATES Kunst 09" Künstler Walter Mair weckt das Land auf
Walter Mair kennt keinen Kompromiss, wenn es um die Wahrheit geht. Mit seiner Betonskulptur "Der Schrei 1809" zeigt er den Tiroler Freiheitskämpfer von 1809 nicht als Projektion der veröffentlichten Darstellung unseres Landes, sondern Elend und Missbrauch im Krieg der Helden. (Bild: Entwurf Walter Mair zu Politischer Kunst Biennale SUATES Kunst 09 Schwazer Silberwald)

● 10. März 09 ::: Silberwald Biennale SUATES Kunst 09 - Politische Kunst vom 06. Mai bis 31. Oktober
Thema: “Kritik des Reinen Lachens 1809 - 2009”
Politische Kunst über die Tiroler Jahre 1809 bis 2009; von den Freiheitskämpfen bis zur Gegenwart.
Vorankündigung: In der Ersten Biennale-Präsentation setzen die vier Schwazer Skulpturenkünstler Walter Mair, Bernd Pirker, Barabbas-Yuha-Eley und Bernhard Hell entlang der Kunstmeile an den „Säulen der Kultur“ Gedanken zum Thema um. Im Laufe der Biennale präsentieren mehrere Künstler ihre Werke. (Bild: Grafik von Bernhard Hell "Heimkehr des Siegers")


23. Jänner 09 ::: Der Winter ist vorüber
Liest sich irgendwie verrückt - oder? Aber schon jetzt geht im Silberwald der Winter zu Ende. Es liegt noch Schnee und der Boden ist gefroren, aber Pflanzen und Tiere wachen eben aus dem Winterschlaf auf. Der Übergang ist fließend, aber er hat begonnen. Für uns Menschen ist der Winter erst zu Ende, wenn der Schnee weg ist und es warm wird. Die Natur misst da ganz anders. (Bild: Energiepyramide von Barabbas-Yuha-Eley Nature exoart artist)


24. Jänner 09 ::: Exkursion der UNI Innsbruck
Die Universität Innsbruck hat Arbeiten am Spezial-forschungsbereich HiMAT begonnen, der sich aus der Perspektive von 14 natur- und geisteswissenschaftlichen Fächern mit der Geschichte des Bergbaus in Tirol und seinen angrenzenden Gebieten befasst. Eines dieser Fächer, die Volkskunde (Europäische Ethnologie), untersucht die gesellschaftliche Wahrnehmung der Felsstürze am Eiblschrofen sowie deren Vorgeschichte und Nachwirkungen. Auf der Grundlage der bisherigen Forschungen besuchten Mag. Margret Haider  und Mag. Reinhard Bodner in einer Exkursion mit ca. 20 Studierende des Fachs und einige Mitarbeiter des Spezialforschungsbereichs den Schwazer Silberwald.


                Chronik des Schwazer Silberwaldes 2008

04. Dez 08 ::: NEU Walter Mair's OBERON im Schwazer Silberwald.
Im Beisein von Silberwald- und Kunstfreunden wurde von Kulturrätin der Stadt Schwaz Mag. Birgit Oberhollenzer-Praschberger die Holz-Metallplastik OBERON von Walter Mair enthüllt und dem Silberwald als Jahresabschluss eines erfolgreichen Kulturjahres übergeben. Mit diesem Werk geht der Kunstraum Silberwald in eine neue Ära und läutet im Land die Neuzeit der Kunst ein.

02. Dez 08 ::: Große Tiroler Wintersonnwendfeier am SA 20. Dez. mit Woodroot Musik
Freunde der magischen Musik und der Feuerspiele kommt in den Schwazer Silberwald, ein unvergessenes Erlebnis erwartet Euch.
Programm: Feuermaschine & Feuerbälle, Alphorn spielt gegen Johanneshorn, Prägung des Schwazer Silberbergwerkstaler 1491 - 2008,  Auftritt der Feuertrommler des Silberwaldes, Auftritt der Woodrooter-Formation BANNWALD, Tanz der Feuerfrauen, JamSession - Die Veranstaltung musste leider wegen starken Regens abgesagt werden.

26. Okt 08 ::: Goldener Herbst im Silberwald
Die letzten schönen Herbsttage laden in den Silberwald ein. Ob Nordic Walking oder einfach nur Spazierengehen, der Wald lädt jetzt in seiner ganzen Farbenpracht jeden ein.


21. Okt 08 ::: Bücher zum Mitnehmen im Silberwald
Wer sich beeilt kann sich vom Silberwald kostenlos Bücher mitnehmen. Die weltweite Organisation "Gebt Bücher ein neues Zuhause" legt im Silberwald Bücher zum Mitnehmen auf. Bitte auf die HP http://www.bookcrossing.at/ gehen und dort Ihren Bücherfund eintragen.


12. Okt 08 ::: Parkbank
U
nter der Bürgermeisterlinde, gesetzt 2004 für die Familie von BGM Dr. Hans Lintner, wurde ein schöner Platz für eine Bank eingerichtet. Der Platz liegt gegenüber der Simon-Juda-Kapelle, etwas erhöht, mit einer guten Aussicht.

09. Okt 08 ::: Das neue Silberwald-Veranstaltungsprogramm 2009 geht in die Vollendung
Der Silberwald bietet im kommenden Jahr seinen Freunden und Besuchern ein breites Spektrum an Teilnahme und Erleben unserer Natur an. Ob Kultur im Allgemeinen, Silberwaldkunst im Spezifischen, Waldsport oder einfach nur Stille und Ruhe genießen, für alle ist Platz und Möglichkeit, das Unbekannte und Rätselhafte der Natur zu erfahren. (Labyrinth von JONES & Martin Schwarz)

02. Okt 08 ::: Erstes Foto eines Feuergeistes im Silberwald
Am DI 02. September 08 um 03:12 Uhr
ist es erstmals gelungen, einen Geist zu fotografieren - und das im Schwazer Silberwald. Ein Dokument von unermesslichem Wert.

29. Sept 08 ::: 113. Micheli Wallfahrt
Die Silberwaldfreunde der Schwazer Meister aus der "Michelirunde" wallfahrten am MO 29. Sept. nach Maria Brettfall mit anschließenden "Knödelessen". Die Wallfahrt gibt es seit 1895.

28. Sept 08 ::: Platz für neues Kunstwerk von Walter Mair Schwaz gefunden
Der Silberwald ist mit Kunstwerken und Bäumen überfüllt. So gehen wir mit dem Kunstwerk von Walter Mair zum ersten Mal außerhalb des unmittelbaren Silberwaldgebietes. Ein Lichtung wurde ca. 50 Meter vor der Simon-Juda-Kapelle an der rechten Wegseite vom Unterholt befreit.

27. Sept 08 ::: Eine Neue Wep-Pressemediathek
Für Presse, Grafiker, Privatpersonen stehen ausgesuchten Silberwaldfotos-Fotos im Web-Format frei zur Verfügung. ● Die Rohfotos für Druckwerke können bestellt werden

● 23. Sept ::: Das Silberwald-Erweiterungsprojekt wurde im Club der Schwazer ÖVP von Armin Wechselberger vorgestellt.
Der Club war außerordentlich gut besucht und die Präsentation von den Anwenden sehr angenommen.
Bürgermeister DR. Hans Lintner sicherte nochmals die volle Unterstützung der Erweiterung zu. Ab nun soll das Treffen zwischen Vertretern der Stadtgemeinde (BGM, Holzer, Anfang), der Bundesforste (DI Weingartner, DI Gasser, Ing. Tendl) und dem Betreiber des Silberwaldes Wechselberger vereinbart werden. Natürlich ist BGM DR. Hans Lintner bezüglich seiner Zusage "umgefallen".
Anforderung:
- Der Silberwald soll ein Ort der Ruhe und der Stille bleiben.
- In der bestehenden und der Erweiterungsfläche sind die stetig steigenden Besucherströme zu entzerren und mit einer entsprechenden Infrastruktur so zu lenken, dass sie sich über das gesamte Gelände verteilen.


24. Sept 08 ::: Montage des Toreinganges in den Elfendom
Die Firma Gallzeiner als Sponsor fertigte in Edelstahl-Rundeisen den Rahmen für das Eingangstor zum Elfenkristalldom an. Gagik Atavanasia und Armin Wechselberger setzten das Tor ein.  >>weiter>>

21. Sept 08 ::: Suche nach einem schönen Platz zum Gedenken an einen verstorbenen Bruder und Freund
Die Schüler der Hauptschulklasse I 4a Schwaz und ihre Lehrerinnen trafen sich im Silberwald, um einen schönen Platz für eine Baumsetzung des verstobenen David Lengauer zu suchen. (Platz wie im Bild)


21. Sept 08 ::: Das Elfenkristalltor sehr begehrt
Der Herbst mit seinen immer kürzeren Tagen stellt das Wachstum der Weiden im Elfenkristalltor allmählich ein. Dem Glück beim dreimaligen Durchgang durch das Tor konnten viele nicht widerstehen.

18. Sept 08 ::: Volksschule besucht den Silberwald
Die Schüler und ihr Lehrerin der Hans-Sachs-Schule Schwaz besuchen den Schwazer Silberwald. Sie stehen vor der neuen Klangskulptur "Die Schrofenharfe". (Bild Erich Boeck)

17. Sept 08 ::: Die "Schrofenharfe" eine neue Silberwald Klangskulptur
Gemeinderätin und Kulturreferentin der Stadt Schwaz Birgit Oberhollenzer-Praschberger präsentierte die "Schrofenharfe" der Schwazer Malerin Susanne Kircher-Liner anlässlich des diesjährigen Kulturgrillens im Schwazer Silberwald. (im Bild Thomas Kramer vom Bauhof der Stadt Schwaz, gemacht Susanne Kircher-Liner)


17. Sept 08 ::: Ein erfolgreiches Kulturgrillen Am DI 16. Sept
lud zu bei einem wunderschönen Ambiente und herrlichem nächtlichen Himmel
das Kulturamt der Stadt Schwaz seine Künstler und Künstlerinnen, Veranstalter, Manager, Sponsoren etc. zum jährlichen Kulturgrillen im Schwazer Silberwald ein. (Bild Britta Lechner)

16. Sept 08 ::: Silberwaldorganisation 2009
Die Ausarbeitung der Tätigkeitsfelder für die Silberwaldprojekte 2009 sind nahezu abgeschlossen. Demnächst steht auch das Jahresprogramm.


● 15. Sept ::: Vorstellung des Erweiterungsprojekts im Club Die Grünen Schwaz
   Problemstellung:
   - Autofrequenz auf der Zufahrt zum Silberwald (Shuttledienst).
   - Der Bereich außerhalb des derzeitigen Silberwaldes sollte Wald bleiben.
     (Ist so im Erweiterungsprojekt beabsichtig.)


09. Sept 08 ::: Jenbacher Hauptschulklasse zu Besuch im Silberwald
Die Hauptschulklasse Jenbach II mit ihren Schülern, Schülerinnen und Lehrerinnen (Susanne Gesselbauer) erlebten einen spannenden Vormittag im Silberwald. Es wurde in der Arena der der grüßte Baum mit 45 m Umfang ausgelegt, Elfengeschichten, Geisterfallen, DER Rote Thron, seltene Bäume, Dichterlesung etc.

04. Sept 08 Landart Steinbögen
Landartkünstler Mischa Engel aus Innsbruck baut Steinbögen im Silberwald ohne Bindemittel. Für diesen Bogen benötigte er die Hilfe seiner Freundin und Nature art artist Brabbas-Yuha-Eley. Im nächsten Jahr veranstaltet der Silberwald mit Engel Workshops vor Ort

28. Aug 08 ::: Beginn Silberwald Reptilienland
Erste Steinlegung für das Reptilienland. Die "Rundsteine stammen vom Lahnbach. Äste zwischen der Steinlegung geben der Trockenmauer Lebendigkeit. Hier solle in den nächsten Jahren eine Trocken-Steinlandschaft entstehen und als Anlage zur Zucht der Smaragdeidechse dienen.

14. Aug 08 Der Erweiterungswunsch des Silberwaldes in Richtung Großer Damm wurde mit DI Otto Gasser von den ÖBF besprochen.

04. Aug 08 ::: Die Bundesforste zu Besuch im Silberwald
DI Gasser von der Ortsstelle Hopfgarten besuchte mit Kollegen und Kolleginnen von der Bundesforstzentrale Purkersdorf bei Wien den Silberwald.

02. Aug 08 ::: Erweiterung des Schwazer Silberwaldes im Rahmen der Arte Silberwald Neu
Der Betreiber des Schwazer Silberwaldes, Armin Wechselberger, beabsichtigt die derzeitige Größe des Silberwaldes mit 3,45 ha auf eine Größe von ca. 8,50 zu erweitern. Hierfür benötigt es zuallererst die Bereitschaft und Zustimmung des Grundeigentümers Österreichische Bundesforste und des Pflanzgartenpächters Stadtgemeinde Schwaz. Wald sollte umgewidmet und Verträge verfasst und gezeichnet werden.
BGM Dr. Hans Lintner wurde das Erweiterungsprojekt vorgestellt. BGM DR. Hans Lintner sicherte Armin Wechselberger seine volle Unterstützung für das Projekt zu. Auf Wunsch seinem Vorschlag ist ein Treffen zwischen BGM, DI Otto Gasser und Armin Wechselberger zu vereinbaren.

28. Juli 08 ::: Aufstellen der Schrofenwichte
Arte Silberwaldkünstler Alois Strickner beginnt mit der Abstellung seiner Schrofenwichte. Der Schrofengeist folgt noch.

05. Juli 08 ::: Silberwaldmesse bei der Simon-Juda-Kapelle
Die jährliche Sommer-Silberwaldmesse war rege besucht. In einer besonderen Waldstimmung gestaltete Pfarrer Rudolf Theuerl von der Pfarre St. Barbara die Messe in sehr andächtiger Weise. Bürgermeister Dr. Hans Lintner mit seiner Frau besuchten wie jedes Jahr die Messe.

25. Mai 08 ::: Und wieder eine Schule im Silberwald
Schulen aus der Region besuchen den Silberwald, schon die 8. in diesem Jahr. Armin Wechselberger vermittelt den Schülern ein Wissen der "Andern Art". So wird z.B. am Arenaboden der Umfang des weltdicksten Baumes, die "Alte von Tule" ausgelegt. Der Ahuehuete-Baum im Dorf Santa Maria del Tule im Mexikanischen Staat Oaxaca ist eine Zypressenart, eine mexikanische Sumpfzypresse, Taxodium mucronatum. Dieser Baum wird El Tule genannt. Sein Alter wird auf über 2000 - 4000 Jahre geschätzt. Er ist über 40 m hoch und sein Stammesumfang umfasst unglaubliche 53,70 m (an einer besonders dicken Stelle in 1 m Höhe).

Chronik des Schwazer Silberwaldes und seiner Projekte  2004 - 2008

Die Jahre Mitte 2004 bis Anfang 2008 waren einerseits sehr erfolgreiche Jahre und andererseits Jahre der großen Belastung. Der Silberwald wuchs und wuchs, BGM Dr. Hans Lintner, im Silberwald ist er einfach der Hans und deklarierter Freund des Silberwaldes, konnte letztlich aus seiner Haut des Machtpolitikers nicht heraus.

Als Real- und Machtpolitiker gelingt es Hans immer wieder in seiner Stadt jeden erfolgreichen Projektentwickler von stadteigenen Projekten mit verschiedensten Methoden zu verdrängen. Neben Hans darf es keinen erfolgreichen anderen geben - "Er ist der Beste". In Hans wohnen in zwiespältiger Art zwei Geister; der wirkliche Freund des Silberwaldes und der konsequente Gegner des Erfolges anderer, die einmal seine Erfolg schmälern könnten. Wenn es notwendig ist, übervorteilt Hans methodisch, offen oder indirekt, seine tatsächlichen und möglichen Gegner der Reihe nach. Im Regelfall merken die das gar nicht, sind paralysiert von seinem Erfolg. Dass ihre Unfähigkeit zu seinem Erfolg beiträgt, ihn erst stark macht, verstehen sie nicht.

Alte Politiker der Volkspartei sagten Armin: "Wenn wir gewusst hätten, welch großes und erfolgreiches Projekt Armin mit dem Silberwald gelingt, hätten wir dem nie zugestimmt. Wir waren der Meinung, der Spinner wird bald Müde werden"
In diesen Jahren löste und befreite sich der Silberwald von der Politik und das tat im gut. Er entwickelte sich zu einem unabhängigen Projekt, das ohne der Unterstützung der Gemeinde wohl mühsam umzusetzen war, aber dafür umso erfolgreicher. Letztlich war und ist der Silberwald kein Gegenprojekt der Projektes "Hans" und so finden sich beide immer wieder. Leute der Vernunft finden letztlich Wege der Gemeinsamkeit.

2008 beteiligte sich die Stadt Schwaz an den Gesamtkosten des Silberwaldes mit knapp 10 %. Die kommenden Jahre werden es wieder weniger sein, denn für eine von im zugesagte Erweiterung beginnt Hans als Politiker "umzufallen". Der Silberwald soll aus seiner Sicht nicht mehr wachsen, nur nicht zu groß und erfolgreich werden.

Hunde im Silberwald
Im ersten Jahr des Silberwaldes 2002 richteten Hunde an teuren und kostbaren exotischen Jungbäumen größere Schäden an. Einige Bäume mussten ausgetäuscht werden.
2003 erließ die Stadtgemeinde Schwaz für den Bereich des Silberwaldes eine Hundleinenverordnung. Diese Verordnung sorgt in Schwaz für Emotionen unter den Hundehaltern. Dauerthema: Die Freiheit des Hundes.

In vielen Gesprächen mit Hundehalter und den Hinweis auf verursachte Schäden und Folgekosten konnten die überwiegende Mehrzahl der Hundehalter zur Einsicht einer Leinenführung bewegt werden.

Ein geringer Teil von Hundehaltern, die ihren Hund weiterhin nicht anleinen wollen, gehen auf ihren Wanderungen um den Silberwald herum.
Seit 2004 gibt es mit Hunde und ihren Haltern keinen Konflikt mehr.

Die wichtigsten Prinzipien des Schwazer Silberwaldes
● Im Rahmen der Silberwald-Prinzipien ist der Silberwald allen offen: Besuchern ganzjährig und ohne Eintritt, Künstlern für Kunstwerke, Natursuchende und Kinder.
● Im Silberwald gibt es keinen Links- oder Rechtsradikalismus, Okkultismus, Satanismus, Sektenwesen oder ähnliches.
● Kunstwerke im Silberwald dürfen sich nicht gegenseitig dominieren, müssen sich im Rahmen der Landart und Naturkunst harmonisch in die umgebende Natur einfügen. Zuerst bestimmt die Natur, erst dann der Künstler oder die Künstlerin mit seinem/ihrem Kunstwerk sich selbst. Kunstwerke orientieren sich singulär an ihrem Standort und entsprechend im Abstand zum nächsten Werk. Im Bereich der Peripherie des Silberwaldes kann mit Kunstwerke die Grenzen der Landart und Naturkunst überschritten werden.
● Der Silberwald ist ein Ort der Ruhe und Stille, Lärmen nicht gestattet.

Vandalismus im Silberwald
In den ersten Jahren des Silberwaldes 2002/03 passierten mehre Vandalenakte im Silberwald. Alte Pflanzgartengeher, Hundehalter und Jugendliche kamen mit der Situation des Eibl-Schrofensturzes und in Folge der Veränderung wesentlicher Teile des Pflanzgarten nicht zurecht.
Zusätzlich begann "jemand" in ihren Pflanzgarten einen botanischen Garten mit exotischen Bäumen und ungewohnten Kunstwerken anzulegen

In vielen persönlichen Gesprächen wurde das Projekt erläutert, so dass heute die Schwazer Silberwaldbesucher selbst "ihren" Silberwald behüten und beschützen.

Vandalismus von Jugendlichen erfolgt nur noch in wenigen Fällen, Beschädigungen in einem sehr geringen Maße, wenn Eltern die Sorgfallspflicht für ihre Kinder zu wenig wahrnehmen. 2008 gibt es so gut wie gar keine Schäden.

Die Chronik für die Jahre 04 - 08 wird nachgetragen.

Chronik des Schwazer Silberwaldes und seiner Projekte  2004

Mai 04 - Das Bundesheer und Führung von Hptm. Martin Kaiser legt den großen Mondweiher mit einem Wasservolumen von ca. 90.000 lt. an. Die Arbeiten zeigen sich wie ein Bild einer Großbaustelle. LKW, Bagger und Maschinen dominieren die Umgebung.
Nach Fertigstellung und Füllung des Mondweihers findet im Rahmen des Schwazer Silbersommers die Einweihung des Mondweihers und diverser Kunstwerke durch BGM Dr. Hans Lintner und allseitigen Lobreden der Politiker statt.
Für die Familie Werner und Karin Schönsleben wird eine Atlas-Zeder Cedrus atlantika gesetzt. Sie steht links oberhalb der Arena im Hang des späteren Araukarien-Hains auf einem frisch angelegten kleinen Plateau.
Das Naturkunstwerk "DER CHAOTARCH" (der Chaotarch ist der Meister des Chaos) war schon vor der Eröffnung fertig. Bis zu seiner Aufstellung ging der Ausbau und die Pflege des Silberwaldes zügig und problemlos vor sich. Mit dem CHAOTARCH zieht nun im unvorstellbaren Masse das Chaos im Silberwald ein. Laufend gehen irgendwelche Sachen schief und zuletzt wurde der Mondweiher durch die Perforierung der Bentonitschicht bei der Füllung undicht. Die Bentonitschicht ist nicht mehr abzudichten. Notwendig ist nun eine sehr teure Teichfolie. Bis jetzt sind Werte für den Bau des Weihers in der Höhe von ca. Euro 18. - 20.000 investiert. Die Teichfolie mit Zusatzbauten werden zusätzlich Euro 5.000 kosten.
Eigentlich müsste der CHAOTARCH schnellstens aus dem Silberwald entfernt werden, aber was soll ich tun, wenn ich weder an einen Gott noch an so etwas, wie einen Chaotarchen glaube. Ich bin überzeugt, dass der Silberwald und ich mit ihm jetzt schon so stark sind, dass wir ein gehöriges Chaos schon vertragen und was wäre eine Welt ohne Chaos.

April/Mai 04 - Viele Unebenheiten, Gräben und Löcher werden mit ca. 24 m3 Humus eingeebnet und mit Grassamen eingesät. Ein nicht enden wollende Arbeit.
Folgende Kunstwerke sind errichtet:
- "Der Chaotarch" von Veronika Hütter und Brabbas-Yuha-Eley
- die doppelt wirkende kosmische Energiepyramide von Brabbas-Yuha-Eley
- das sich bewegende Hexagramm von Herb Dalik
- "Hugo", der Urschwazer (gestohlen) von Brabbas-Yuha-Eley
- "Hominis superioris Anbetung des Todes" von Brabbas-Yuha-Eley
- "To me on" zwei Geisterfallen
- "Die Säule Gottes"

März 04 - Der erste mit Fichtenästen geflochtene Zaun (zur Abschirmung des Geräteabstellplatzes) wird errichtet. Er sieht ganz gut aus.

Winter 04 - Schon einige Wochen steht die Winterfotoausstellung in der Bezirkshauptmannschaft Schwaz. Es dauerte einige Zeit, bis den Verantwortlichen bewusst war, dass in der BH ein Projekt ausgestellt war, das Genehmigungen gerade dieser Behörde benötigte. Der Bezirkshautmann spricht von so etwas wie einen Schwarzbau.
Sehr schnell beginne ich Gespräche mit den zuständigen Abteilungen (Naturschutz, Forst und Jagd), zu führen. Schnellstens muss der Silberwald samt seinen Kunstwerken, Bauten und Gewässern genehmigt und ein ausreichend großes Areal reserviert werden. Nicht scheint In Österreich mehr geregelt zu sein, als Veränderungen im Wald. Eine besonders und große Hilfe ist hierbei Regrat. Nikolaus Rangger und Mag. Christian Leier.
Den ganzen Winter über führte ich Gespräche mit der BH, der Stadtgemeinde und den Österr. Bundesforste AG. Die Anfertigung von einigen Kilogramm Pläne und Ansuchen bestimmten den Alltag des Winters. Besonders schnell half und entschied bzg. Genehmigungen BGM Dr. Hans Lintner, DI Otto Gasser und Ing. Michael Tendl, sowie letztlich Regrat. Nikolaus Rangger. Alle arbeiteten effizient und optimal zusammen, so dass mit beginnenden Frühling die große Ortsverhandlung der BH-Schwaz problemlos über die Bühne geht. Endlich sind alle bereits bestehenden und in absehbarer Zeit geplante Bauten und Kunstwerke (Mondweiher, Bauhütte etc.) verhandelt und genehmigt. Auch der Mondweiher vom Stadtrad der Gemeinde Schwaz.

Chronik des Schwazer Silberwaldes und seiner Projekte  2003

Nov/Dez. 03 - Die Arbeiten für die Wintersicherung der Bäume erfolgen sorgfältig. Zusätzlich werden an den Primärtrieben der Bäume Schafwollbüschel gegen Wildverbiss angebracht.
Der 3. Silberwaldmarathon findet am 7. November bei wunderschönem Wetter statt. Der Halbmarathon führt über Rotholz und der Marathon über Fügen. Es gibt 45 Teilnehmer, die  mit der Betreuung und der Organisation sehr zufrieden sind.

Oktober 03 - "Die Vier Steine der Weisheit", eine ethische Naturinstallation, werden von der Firma LANG Bau aus Vomperbach. versetzt. Die Granitsteine sponsert die Firma Ernst Derfeser aus Vomp. Besonderen Dank gebührt Herrn Baurat h.c. DI Othmar Kronthaler und Herrn Ernst Derfeser. Die Steine sind anlässlich eines Treffens der Innung der der Tiroler Bauunternehmer versetzt worden.
Die seit Monaten erfolgreich stattfindende PR-Arbeit trägt Früchte. Schon jetzt zeigt sich, dass der Silberwald bezüglich Besucherfrequenz hinter Schloss Tratzberg und dem Schaubergwerk Schwaz die dritte Stelle einnimmt - natürlich mit gehörigen Abstand. Dieser Erfolg ist keine Kunst, denn alle anderen öffentlichen Sehenswürdigkeiten müssen von ihren Eintritten leben.

Sept 03 - Für das Arte Silberwald Kunstwerk OECONOMIA, das Turmbaumhaus der Tiroler Wirtschaft, werden 17 Rotbuschen auf einer Kreislinie mit 8 Meter Durchmesser vom Obmann des Schwazer Wirtschaftsbundes Othmar Lechner (Bestattungsinstitut) gepflanzt.

Aug 03 - Der Millennium Weltenbaum übersiedelt von meinem Schildkrötenpark in den Silberwald. Er finden seinen Platz in einem mit Steinen ausgelegten Auge. Bald wäre der Weltenbaum eingegangen, denn unbemerkt stand sein Wurzelwerk die meiste Zeit im Wasser.
  Ein kräftiges nächtliches Unwetter ließ die sonst trockenen Bachgräben mit Geröll füllen. Der gesamte Vorplatz zum Silberwald war überschwemmt. In einer nächtlichen Aktion musste der Marterer-Bauer mit seinem Traktor Entwässerungsgräben ziehen. Das war eine Warnung!
Die "Knappenlinde", eine Winterlinde - Tilia cordata, spendet und pflanzt die Combitec-Klasse 1c der Schwazer Hauptschule 1.

Juli 03 - Von der bereits angeführten Gärtnerei lasse ich 10 Chilenische Araukarien Araucaria araucana (Höhe ca. 10 cm) aus Südamerika importieren. Mit viel Aufmerksamkeit pflege ich sie, denn sie sollen den Grundstock für den Araukarienwald im Hang links oberhalb der Arena bilden.
Bernhard Hell (Bernhard Anonymus) bringt die Silberwaldvenus, ein verwachsenes Fichtenstamm-Teilstück, hoch vom Bergjoch in den Silberwald herunter. Sie findet ihren Platz rechtsseitig am Eingang zum Silberwald.
Die Firma STRABAG, vertreten und gefördert durch Ing. Pomarolli, lässt ca. 20 LKW-Lieferungen Schüttmaterial zum Silberwald hinauf fahren, damit der Vorplatz zum Silberwald wesentlich erweitert werden kann.

Juni 03 - "Bernhard’s Wacholderbäume"  Juniperus communis, vier Bäume im Kreuzgrundriss werden im Beisein von Bernhards Freunde von der Psycho-Hygiene Schwaz gepflanzt. Bernhard begann seinen Freitod und seine Freunde baten mich für ihn ein Erinnerungsgedenken zu setzen. Im Zentrum der Bäume findet sich ein besonders geformter Stein, unter dem eingegraben in einem dichten Behälter Gedichte und Fotos von ihm und über ihn für die Zukunft aufbewahrt sind.
Die zum Teil in der Gärtnerei LEO im Winter erfrorenen Riesen-Mammutbaumsetzlinge Sequoiadendron giganteum werden in größere Töpfe neu gepflanzt und so gut es geht saniert. Gerettet können nur mehr 16 Exemplare.

Mai 03 - Die Vorbereitung für die Eröffnung laufen intensiv.
Die Familienstammbäume von Othmar und Anita Lechner, eine Libanon-Zeder Cedrus libani (Höhe ca. 2 Meter) und von Josef und Maria Reitter, eine Himalaia-Zeder, Cedrus deodora (Höhe ca. 2,5 Meter), sind gepflanzt.
Die Eröffnung ist ein voller Erfolg. Bei Harfenklängen, mittelalterlicher Musik und schönem Wetter besuchen den Silberwald ca. 150 Leute.

April 03 - Für den Mai ist die offizielle Eröffnung des Silberwaldes im Rahmen des Schwazer Silbersommers geplant. Hierfür werden einige Kunstwerke angefertigt bzw. errichtet.

© In der Schlosserei der Stadtwerke Schwaz fertige ich die Klangkörper zu den "Sphärenklänge des Pythagoras" an. Die Firma Tyrolit baut für Versuchsarbeiten der Windharfen (Aeolsharfen) eine Windanlage. Anzeigetext: "Der Wind macht mit Windspielen ein Konzert der Natur - Es gilt der Versuch Pythagoras Sphärenklänge seiner kosmischen Ordnung nachempfinden zu lassen."
© "Der Dichtertisch", eine umgekehrt in den Boden versenkte große Fichten-Baumwurzel, liefern die Österreichischen Bundesforste und Ernst Rainer und ich betonieren sie in einem Fundament ein. Die Wurzel ist der Werktisch für Poeten und Lyriker.
© Mit Veronika Hütter fertige ich UR an, die Weltenschlange aus der Silberwaldgenesis. Sie gebar die Welt und den Menschen.
© Mit Hubert Mayr flechte ich die Weidenruten-Weltenkugel zu "Der Tod des Prometheus".

Die Druideneiche, eine Traubeneiche - Querus petera mit einer Höhe von ca. 1 Meter, sponsern die Österreichischen Bundesforste. Dese Eiche unter dem Eibschrofen steht als Baum der Verbundenheit zwischen der Stadtgemeinde Schwaz und der Österreichischen Bundesforste. Die beiden Paten sind Bgm. Dr. Hans Lintner und für die ÖBf DI Otto Gasser.
Linksseitig am Eingang zum Silberwald zeigt sich die Anlage neu, indem die Lebenstrinität "Baum-Wasser -Mensch" in einer Moosanlage angelegt ist. Rechtsseitig verschönert sich die Anlage ebenfalls.

März 03 - Schon als noch der letzte Schnee lag, beginnen die Arbeiten im Silberwald. Zuvor noch fertigte ich die große Infotafel in der Zimmerei des Städtischen Bauhofs an. 

 Chronik des Schwazer Silberwaldes 2002

Dez. - März 02/03 - Der Winter im Silberwald nötigt alles Arbeiten im Wald zu Ruhe. Zuhause wird über viele Wochen hinweg eine Homepage bzw. ein Websites für Loorien alpha - dem Schwazer Silberwald programmiert. Bis auf ca. drei Wochen mit viel Schnee herrschte sonst Schneearmut. Die Temperaturen waren für die exotischen Bäume erträglich.

Nov 02 der Zweite Silbermarathon findet am 3. Nov. bei schönem Wetter statt. Sieben Männer und ein Hund nehmen teil.

Nov 02 - Citymanager Fankauser Martin mit andere Freunde des Silberwaldes setzen im Gemeinderat eine Leinenverordnung für den Bereich des gesamten Pflanzgarten durch, damit auch für den Silberwald. Der Gemeinderatsbeschluss ist einstimmig bis auf die Stimme des SPÖ-Führers Helmut Werth. Diese Leinenverordnung ist notwendig, denn Hundehalter lassen ihre Hunde an den sehr teuren Jungbäumen urinieren, so dass einige dieser Bäume bereits abstarben.

Seit vielen Jahrzehnten besuchen Hundehalter mit ihren nicht angeleinten Hunden den Pflanzgarten und ihnen ist nur schwer zu vermitteln, dass ihre Hunde eine Gefahr für Jungbäume und andere Pflanzungen darstellen. Nur durch langwierige und offene Diskussionen, sowie durch eine überzeugendes Arbeiten im Wald können allmählich nahezu alle Hundehalter von der Notwendigkeit der Anleinung überzeugt werden.
Einen Tag nach der Gemeinderatsitzung brechen Vandalen zwei Ginkgos in halber Höhe komplett ab und zwei Urweltmammutbäume (die Wächter zum Eingang) reißen sie aus dem Boden, wovon einer nicht mehr zu finden ist. Über Zeitungsartikel wecke ich die Emotionen in der Bevölkerung. Viele raten mir, den Vandalenakt stillschweigend hin zu nehmen. Aber schon immer war ich der Meinung, "Tat und Täter" müssen beim Namen genannt werden. Zukünftige Gegner des Silberwaldes sollen immer wissen, welche Folgen eine aktive Gegnerschaft für sie haben kann. In unserem Land gibt es zu viele Leute, die sich noch bedanken, wenn sie eine Schlag auf dem Kopf bekommen. Aber schon hier zeigte sich zum Ersten Mal die Wankelmütigkeit der Politiker. Etliche haben die Leinenverordnung schon bedauert in Angst um ihre Wählerstimmen.

Einige Besucher kritisierten immer wieder, dass hier im Wald exotische Bäume gepflanzt werden. Zu denen sage ich: "Liebe Frau oder lieber Mann sieh in die Runde und was siehst du? Fichten und immer wieder Fichten, Kiefern und einige Buchen und Lärchen. Sollen wir solche Baumarten nochmals pflanzen? Dann ist es besser, wir lassen es so, wie es ist. Aber hier entsteht ein botanischer Garten (ein Hain der tausendjährigen Baumarten), in solchen Gärten werden eben auch Exoten gepflanzt." Faszinierende dieses Phänomen, wie einige Leute, die seit vielen Jahren den Pflanzgarten besuchen, mit geänderten Gegebenheiten nicht fertig werden. Nicht wenige weinen dem alten Pflanzgarten vor dem Felssturz des Eibelschrofens nach. Die Jugend und Besucher von außerhalb haben mit dem neuen Bild es Pflanzgartens (Silberwald) kein Problem und das Empfinden der Alten reguliert die Zeit der Vergänglichkeit.

Die Rodungsarbeiten um den erweiterten Bereich der Arena herum sind sehr mühsam. Im vorderen Bereich ziehe ich endlos lange Entwässerungsgräben mit eingegrabenen Rohren durch das Gelände. In Schleifen führe ich sie um die vorderen Ginkgos herum, sammle sie in einen kleinen angelegten Teich am unmittelbaren Eingang zur Arena. Dieser Teich ist deshalb dicht, weil auf dem gesamten Platz der Arena beim Bau des kleinen Damms die 40-Tonnen-LKWs hier ihren Wendeplatz hatten und dabei den Boden so verdichteten, dass er steinhart und nun eben dicht ist. Das ist ein besonderes Problem für die Ginkgos, denn das Ausheben der Baumgrube mit Pickel und Schaufel ist Schwerstarbeit. Es die harte und verdichtete Schicht ist zu durchbrechen, damit die Baumwurzeln in weicherem Bodengrund eindringen können. Das gelingt nicht überall. In wenigen Jahren muss wahrscheinlich bei jedem Baum ein erweiterter Ring wieder mühsam ausgehoben und mit Humus werden.

Der kleine Damm im Bachlauf an der Geländekante ist errichtet mit Hilfe der Wildbachverbauung Schwaz. Hier soll später einmal ein Minibiotop entstehen.

Kinder des Eltern-Kind-Zentrums pflanzen unter Leitung der Lehrerin Frau Kostner und mir zwei Ginkgos. Es sind die Ginkobäume 5 und 6.
"BAUBO", die Mondfrau, ein Werk von Rosemarie Sternagl 2001 und "ARBEIT", aus Osttiroler Serpentin von Annelise Larcher-Mathá, 1998, versetzten der Bauhof der Stadt Schwaz.
Die Wintersicherung der Bäume mit Hasengitter und Rindenmulch ist wahrscheinlich weit übertrieben. Die Äste binde ich nach oben aneinander liegend an den Stamm. Mein Familienstammbaum, die vor einem Monat gesetzte Chilenische Araukarie, packe ich besonders dick mit Rindenmulch, zwei Lagen Schilfmatten und einem Frostschutzfließ als Winterschutz ein.

Okt 02 - "Immer wieder kehrende Diskussionen mit Besuchern, die einerseits den Silberwald ablehnen, anderseits hier keine exotischen Bäume wollen.

Sept 02 - Rechts des Eingangs werden zwei von neun Ginkgos in Anwesenheit von Maria Luise Mayr und Freunden der Klangspuren ginkgo biloba für die Schwazer Klangspuren 2002 gepflanzt. Das diesjährige Thema der Klangspuren ist Japan und für die japanische Komponisten, Musiker und Schmuckdesigner sind bald 9 Ginkgos um die Arena herum gepflanzt.

Gesetzt sind die Ginkgo Gingo biloba für: Maria Luise Mayr, Toshio Hosokawa, Misato Mochizuki, Hiroyuki Ito, Toshiya Watanabe, Frumie Shikichi, Keiko Harada, Akemi Kobayashi, Kazuhiko Suzuki.

Im ehemaligen Krämergarten in Schwaz wuchs ein alter Ginkgo heran, den Leute wegen Brennholzbedarf gefällt hatten. Bald nach dem Fällen wuchsen aus dem Baumstumpf hunderte neue Trebe hervor. Schon vor Jahren begann ich diese Triebe abzuschneiden und nach einer alten chinesischen Methode gelang es mir, etliche Setzlinge zum Treiben zu bringen. Letztlich wuchsen 7 stabile Jungbäume heran, die nun alle vom Schwazer Urginkgo abstammen und um die Arena herum gepflanzt sind. Nächstes Jahr werde ich noch zwei Ginkgos kaufen und hinzu setzten, damit hoffentlich zumindest ein anderes Baumgeschlecht heran wächst.
Die bis zu 20 Meter hoch werdenden Ginkgos sind besonders eng zusammen gesetzt, denn ihre Stämme sollen eine lebendige Säulenreihe wie in antiken Gärten um die Arena herum bilden. Die Absicht ist, mit ihren Kronen den Platz der Arena komplett zuzudecken. In der Mitte der Arena muß dann immer eine kreisrunde Fläche offen bleiben, durch die wie durch eine Absis eines Doms die Lichtstrahlen der Sonne in die Düsterheit des Platzes herunter fallen.

Die Eiben Taxus baccata der Familien Lindner-Moll-Schneider, der Steinmetzfamilie  Franz und Christine Holzer, sowie der Familie Hans und Martina Wolf sind gesetzt.
Zwei Urweltmammutbäume Metasequoia glyptostrobiedes als Familienstammbäume und Wächter zum Silberwaldeingang wachsen ab nun für die Försterfamilien Michael und Malgorzata Tendl (Österr. Bundesforste AG) sowie Rudolf und Lina Groser (Bezirksforstbehörde der BH-Schwaz).
Ebenfalls gesetzt ist unser Familiestammbaum, Armin und Angela Wechselberger, eine Chilenische Araukarie Araucaria araucana mit einer Höhe von ca. 50 cm. Die Araukarie ist zum Zeitpunkt seiner Pflanzung vier Jahre alt. Ich habe von einer beim Baumax in Fiecht seit Jahren stehende große Araukarie einen Trieb abgeschnitten (verbotenerweise und mit hohem Herzschlag) und zum Wurzeln und Wachsen gebracht. Der Baum ist mir so wertvoll, dass ich in seiner Baumgrube zuerst einen großen Stein versenkte, um ihn herum eine Kette wickelte und diese mit einem Schloss am Stamm des Baumes verschloss. Ich habe große Angst, dass den frisch gesetzten Bäume jemand stehlen könnte, indem er ihn einfach aus dem Humus herauszieht.

Über eine Großgärtnerei im Osten Österreichs lasse ich Riesen-Mammutbaumsetzlinge Sequoiadendron giganteum (ca. 20 cm) für den Silberwald direkt aus Chile (von der Gärtnerei LEO Schwaz gesponsert) importieren. Den Winter werden die Setzlinge in der Gärtnerei LEO überwintern. Diese Mammutbäume sind gedacht als zukünftiger Mammutbaumgürtel zur Anschirmung des Silberwaldes gegenüber dem Inntal und dem Wind aus dem Unterland.

Aug 02 - Den ganzen August zeihe ich metertiefe und scheinbar endlos lange Entwässerungsgräben, fülle Unebenheiten mit Schüttmaterial aus, baue Geländekanten und hacke viele Quadratmeter Brenneselwurzeln heraus.

Mai/Juni/Juli 02 - Der Platz um die Arena herum bildete ein einziges Dickicht aus aus meterhohem Wildgras und Staudenwerk, so dass nur mehr die Spitzen der Menhire heraus sehen. Zugleich ist der Boden wegen enormer Arbeiten der Wühlmäuse sehr uneben und perforiert.
In mühevoller Handarbeit mit Sense, Rechen, Hacke etc. ringe ich Meter für Meter diesem Gelände halbwegs brauchbaren Boden ab. Ich muss das körperliche Arbeiten wieder lernen. Mir gelingt es nur in Intervallen von wenigen Minuten zu arbeiten. Aber als alter Leichtathlet werde ich immer stärker und härter. Letztlich bin ich nicht mehr müde zu bekommen.
Vorbeikommende Pflanzgartenbesucher nehmen mit Befremden mein Arbeiten wahr. Sie halten mich wohl für verrückt. Einige sind verbal aggressiv, denn sie scheinen mit der allmählichen Veränderung dieses Platzes nicht fertig zu werden. Sie sind Besucher, die seit Jahrzehnten den Pflanzgarten besuchen. Zu hören gibt es teils sehr deftige Aussagen, aber auch freundliche und mitleidige.
Woche um Woche, Monat um Monat ist nun ein Arbeiten vom Morgen bis zur Abenddämmerung notwendig. Feiertage und Sonntage zeigen sich als wunderbare Arbeitstage. Ich komme mir furchtbar dumm vor, wenn all diese Besucher mir beim Arbeiten zu sehen. Viele scheinen einfach Mitleid mit mir zu haben und betrachten mich wie ein exotisches Wesen.

                2002 - Die Ersten konkreten Schritte

April 2002 - Die erste Idee Tausendjährige in Schwaz zu setzen kommt von Jup Rathgeber.
Er sagt: "Armin, pflanze an möglichst vielen Grünflächen in unserer Stadt Ginkgos."
   Anlässlich eines Essens, eingeladen von den Schwazer Klangspuren, in Mayrhofen sagt Bürgermeister Dr. Hans Lindner zu mir: "Pflanze deine Tausendjährigen bei uns im Pflanzgarten unter den Schützdämmen des Eiblschrofen. Gesagt - getan, Schon im Mai beginne ich mit den ersten Rodungs- und Mäharbeiten. Es ist besonders mühsam, denn das Gelände zeigt sich extrem verwildert. Es dauert aber nicht lange und das Areal ist von mir okkupiert.

Feber 2002  In diesem Monat war es nun so weit, die erste wirklich große Chance Loorien zu verwirklichen. Hochwürdigster Herr Abt Anselm der Zeller Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht konnte mit Hilfe des Stifts- und Klosterförsters Forstingenieur Hubert Wildauer, mit Gemeinderat Robert Schwarz und durch mich für die Idee Loorien alpha gewonnen werden. Die Benediktinerabtei besitzt für den Bezirk Schwaz betrachtet große Grundflächen, darunter das Stallental, ein Hochalmtal in 1200 Meter Meereshöhe als die südliche Pforte in das Naturschutzgebiet Karwendel. Am Beginn dieses Tales erstreckt sich ein wunderbarer Platz, gut verborgen in losen Baumgruppen und von Felswänden umgeben. An diesem Platz soll der erste Hain der Tausendjährigen (tausendjährige Baumarten), Loorien alpha - der Benediktwald angelegt werden. Zuvor bin ich vom Abt beauftragt, eine theologische Präambel zu schreiben, etliche andere Probleme juristischer, behördlicher, naturschutzrechtlicher, praktischer und anderer Art zu klären und zu lösen.
   Leider ist dieses Vorhaben sozusagen "fünf Minuten vor Zwölf" gescheitert. Im Konvent des Klosters findet sich unerwartet keine Mehrheit für das Vorhaben. Letztlich geben theologische und wirtschaftliche Bedenken den Ausschlag. Die Bedenken sind, dass dann Leute Bäume anbeten würden und nicht Gott. Auch legt der örtliche Jagdpächter seinen Einspruch ein. Natürlich ist verständlich, dass das Kloster das berücksichtigen muss. Das sollte aber nicht entmutigen, es woanders weiterhin zu versuchen.

                Erste Versuche für einen Hain der "Tausendjährigen"

Schon in den 60-ger Jahren, als die Hippiekultur in der USA erstarkte und sich verfestigte, versuchten einige junge Leute den Zwängen städtischen Kultur zu entfliehen und glaubten anarchische Gesellschaftsmodelle in entlegenen Orten der Natur, meist auf dem Land und doch nicht allzu weit der Stadt entfernt, in die Lebenspraxis umzusetzen. Damals zogen einige von ihnen in die Redwood-Wälder an den Küsten Kaliforniens nördlich der großen Städte Los Angeles und San Franzisko, wo die höchsten Bäume der Welt, die Küstenmammuts (Sequoia sempervirens) wachsen. Dort in Hainen entstand eine noch nie dagewesene Baumhauskultur, nämlich junge Leute bauten Baumhäuser in den Mammutbäumen und führten dort ein Leben in luftiger Höhe.
In Europa blieb das keineswegs unbemerkt und einige wenige Jugendliche, auch ich, - damals zwischen 17 und 20 Jahren - waren davon natürlich begeistert, aber in Tirol gab es keine Mammuts, nicht einmal wirklich große Bäume. Trotzdem gingen wir in die Wälder, um eine andere Art von Baumkultur zu probieren. Meist wurden wir von Jägern oder vom Förster ziemlich rasch aus dem Wald hinaus gebeten. In dieser Zeit liegt die Wurzel zur Idee Loorien.

Über die Jahre herauf bis Ende der 90-er Jahre, während vieler, tausende Kilometer langen Wanderungen am Mittelmeer sah ich gewaltige Bäume und Seele bewegende Haine. Mit dem Jahrtausendwechsel und der Initiierung des KunstKulturProjekts Millennium Weltenbaum wuchs geradezu ein Verlangen, mit Freunden selbst einen Hain von uraltwerdenden Bäume anzulegen. Die Idee Loorien wurde allmählich sehr konkret.

Einige Male sah es so aus, als könnte dieses Projekt gelingen, aber einerseits ist der Boden in Tirol sehr teuer, andererseits war es meist so, dass Grundeigentümer zuerst sehr schnell von der Idee Loorien begeistert waren, aber dann in der Konkretisierung des Projekts ihnen der Boden doch für anderes wertvoller schien. Vielleicht war es auch so, dass ihnen die Idee dieses Projekts oder gar der Ideenspender selbst letztlich nicht mehr geheuer war. Wie meist gehört zu Neuem, zu Besonderem Mut und zum Außergewöhnlichen etwas mehr als nur das im Kopf Arbeitende.


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