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SILBERWALD ONLINE Artikelarchiv 2002 bis 2022
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Titelseite>>
Ballog und das Neue Zeitalter
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30. Juli
LOORIEN AKADEMIE SCHWAZ - die Waldakademie
des Schwazer Silberwaldes
Dieses Jahr findet
unsere Akademie pandemiebedingt im Herbst an drei
Veranstaltungstagen statt.
21. August / 18.
September & 02. Oktober, jeweils an Samstagen von 10:00 - 16:00
Uhr in der Arena des Schwazer Silberwaldes.
Das durchgängige
Thema dieser Seminarreihe ist KLIMA, GESELLSCHAFT und der Wald:
"Warum tut der Mensch das, was er tut". Wir führen an diesen
Themen Interessierte und Selberdenker zu KlimapionierInnen.
Über den Klimawandel wird viel geforscht, gelehrt und publiziert,
aber nahezu nicht über die Tiefen des Wesens des Menschen und
seines Verhältnisses zur Natur des Klimas und damit letztlich auch
zu seinem Wald.
In dieser Seminarreihe geht es um ein Verstehen
des Menschen und sein Wirken in der sich abzeichnenden kommenden
Katastrophe. Besonders aber auch um ein erweitertes und tiefes
Bild von Mensch, Klima und letztlich seinem Wald.
Eintritt frei,
Catering kostenlos, öffentlicher Parkplatz, WC vorhanden. Auskunft
Armin vom Silberwald ++43 650 4574 230
www.unser-wald.at
– info@schwazersilberwald.at Es kann sich aber ein jeder seine Jause
mitnehmen.
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30. Juli
2021 ●
15. WOODROOT
MUSIKFEST 2021 in der Arena des
Schwazer Silberwaldes "Vom Didgeridoo zum Hackbrett und zur Harfe"
SA 04. September von
18:00 - 22:00 Uhr mit Zelten regengesicherte Aufführung!
Programm 18:00
Eröffnung des Festes mit den Hornbläsern des Silberwaldes.
18:30 Shaman Drum Sound Orchestra / Rahmentrommlergruppe 19:00
Didge Toni / Duo Didgeridoo und Percussion 20:00 Maria Ma /
solo Hackbrett 21:00 Katharina Troger / solo Harfe
Eintritt frei,
Catering kostenlos, öffentlicher Parkplatz, Waldkinderspielplatz
und WC vorhanden. Auskunft Armin vom Silberwald ++43 650 4574 230
www.woodroot-festioval.eu
music@woodroot.at
Wer hat, bitte
Rahmentrommel mitnehmen. Wer will, kann auch seine Djembe-Trommel
und Rassel etc. spielen.
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23. Juli
2021 ●
Schwazer Silberwald „Die Simon-Juda-Kapelle und ein heidnischer Stier“
Die
Simon-Juda-Kapelle 1550 / 1730, eine Waldkapelle, haben wir mit
viel Arbeit konsequent von Sträuchern und Bäumen Befreit. Die
Bäume sind schon übers Dach hineingewachsen. Die Vorgängerkapelle
wurde (1550) für verunglückte Knappen errichtet. Neben der
Kapelle, vor dem Hof der Ahnen, steht der silberne Silberwaldstier
von JONES. Ein interessanter religiöser Kontrast. Eine alte
katholische Kapelle und ein heidnischer Stier. Der Stier kündet
von der mystischen Kraft des Silberwaldes und bewacht sein Herz.
www.schwazersilberwald.at
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21. Juli
2021 2021 ●
Schwazer Silberwald
"Rodungsarbeiten"
"Der Schrei" 2 Tonnen, 2,5 Meter hoch und aus Modellierbeton, ein
Bauernkrieger 1809 / 2009 von Walter Maier aus Schwaz ist nun
wieder freigelegt. Eine Menge Arbeit den Hügel dieses Werkes vom
Wildwuchs freizulegen.
www.schwazersilberwald.at
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20. Juli
2021 ●
WOODROOT
music.web.radio mit einer neuen
Sendung im Ersten Musik Kanal und dem Titel "Afrika - Elend und
Hoffnung" 100 min
Playlist [1] Miriam Makeba - CD
'SANGONOMA' (EU - CD 1151) • Tracks 01 / 09 / 16 / 19 [2] Mburu
& Waititu - CD 'AFRICAN LOUNGE' (EU - CD 548) • Tracks 10 / 02
[3] Various Artists - CD 'African Wind' (IT - CD 549) • Tracks 07
/ 08 / 12 [4] Various Artists - CD 'TRIBAL DANCE from Africa'
(UK - CD 187) • Tracks 02 / 04 / 07 [5] Bernhard Potsch
Potschka - CD 'SAHARA' (DE - CD 814) • Tracks 02 / 03 / 12 [6]
Xoli Nosenga - CD 'South Africa CD3 - The Urban Groove' (EU - CD
1272) • Tracks 08 [7] Various Artists - CD 'Senemali Afrika 1'
(NL - CD 1285) • Tracks 02 / 05 / 08 [8] Martin Scherl - CD
'TYA Akwaba' (DE - CD 441) • Tracks 01 / 02
Moderationsauszug
Ballog: "Im 19. Jahrhundert war Afrika der mystisch verklärte
Traumkontinent der Europäer. Dann begann seine exzessive
Kolonisierung. Schon vorher der Sklavenhandel Portugals an der
Westküste und noch früher der arabische Sklavenhandel z.B. über
Sansibar. Meistens ließen afrikanische Könige mit den Waffen der
Europäer die eigene Bevölkerung zusammentreiben und verkaufte sie
an die Sklavenhändler. Noch heute werden die Nachfahren solcher
Herrscher verehrt. Der Belgische König im Kongo und Deutschland an
den Hereros begingen die großen Genozide. Wasserfluten,
Hitzeperioden, Heuschrecken, Korruption und Kriege sowie einiges
anderes schinden noch heute die Bewohner. Und doch, jetzt kommt
das Doch. Unwahrscheinlich, wie froh, oft auch fröhlich, sich die
Kinder zeigen. Wie stark Frauen sind, von denen sich ihre Männer
in die großen Metropolen verabschiedeten. Wie auch einzelne
Politiker und Politikerinnen gegen Misstände in ihren Ländern
unter Lebensgefahr kämpfen. In seiner Vielfalt an Kultur ist
Afrika nicht nur wunderbar, sondern gar ein Wunder. Europa hat
Afrika vergessen, China zieht nun ein. Eine riesige Chance ist
vertan. Trotz aller schlechten Meldungen über China, vielleicht
ist das allemal besser als das Nichtstun Europas bzw. die weitere
Ausbeutung durch Europa – vielleicht."
Euer Ballog, der
Letzte vom uralten Geschlecht der Zeitschmiede aus dem Schwazer
Silberwald.
www.woodroot-radio.eu
Unser Radio gibt es durchgehend seit 2008
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19. Juli
2021 ●
Stadt Schwaz - das große Stadttheater - eine Tierfabel mit dem Titel „DER PROBLEMWOLF UND DER PSYCHOWOLF“
Irgendwie herrscht gerade eine magische Stimmung in der
Franz-Josef-Straße vor der Italierie. Die Straße ist noch
regennass und die Fassaden der Häuser scheinen weit
zurückgetreten. Die intellektuelle Elite von Schwaz - Professor
Ludl, Sepp, der Schützenschamane von den Andreas-Hofer-Schützen
und Maxi von der Ersten Schützenkompanie sowie Fuzi, der
Straßenpfleger des Bauhofs und Mingi, die Marketenderin der
Schuhplattler - spüren diese ganz besondere Atmosphäre der
morbiden Melancholie einer Geisterstadt.
Alle schweigen. Niemand scheint Lust zu haben, etwas zu sagen. Sie
stieren sinnierend in ihren Grappa, Enzian- oder Feigerlschnaps.
Leicht besoffen sind sie. Nur Fuzi, der sprüht irgendwie vor
Energie und er ist es, der alle wieder aufweckt: „Schlafen könnt
ihr zuhause, ihr seid ja lebendig tot. Hört mir zu. Der Peter
Horchhager hat ein neues Buch geschrieben. Er kann schon gar nicht
mehr hören, dass die Leute über ihn sagen, er schreibe ja nur von
Büchern ab. Jetzt hat er wirklich ein Buch geschrieben, ein
eigenes, mit eigenen Worten. Unglaublich, aber wahr.“
Maxi, etwas träge und noch ganz in seiner Gefühlsduselei
versunken: „Ach der Peter, der ist ja nur ein Schreiberling, und
ein Freund des Bürgermeisters.“ Fuzi: „Dass du dich da nicht
täuschst. Er kann auch ganz anders. Ich habe vorab sein neues
Buch, eine Tierfabel mit dem Titel >Der Problemwolf und der
Psychowolf< gelesen. Da zeigt er, was er wirklich kann, obwohl er
damit seinem Spezi, dem Bürgermeister, sehr schmeichelt.“ Mingi:
„Jetzt erzähle schon!“ Fuzi: „Der Bürgermeisterwolf geht mit
seinem degenerierten Hund im Silberwald spazieren. Da trifft er
auf den Problemwolf des Waldes. Ein schönes Tier, sein Fell ganz
silbrig und der Bürgermeisterwolf im tief dunklen Schwarz. Beide
wahrlich Prachttiere. Es dauert aber nicht lange, da beißt der
Problemwolf den
Bürgermeisterhund. Der nimmt heulend reißaus. Dann
beißt er aber auch noch den Bürgermeisterwolf. Der
ist vom Herzen her ein ganz
friedlicher. So nimmt er ebenfalls
reißaus und läuft, so schnell er kann, seinem Hund nach.“
Sepp: „Deis is a Blödsinn.
Da Birgamasta ku gor nit laufen.“ Fuzi unbeirrt: „Im Rathaus
stellt der Bürgermeisterwolf schnell ein Wolfsrudel als
Katastrophenteam zusammen.“ Sepp wird lästig: „Dea Problemwolf is
tollwütig, keat obgschossn und donn verbuddlt.“ Maxi: „Pass auf,
was du sagst. Das ist Anstiftung zu einer Straftat und ist
strafbar.“ Und wieder Fuzi: „Der Bürgermeisterwolf ist schlau und
sagt zum Rudel: >Abschießen dürfen wir ihn nicht, so stellen wir
ihm eine Falle.< Zu Gottl, dem Waldaufseher: >Übernimm du das. Die
Frage ist nur, was tun wir mit einem lebendigen Wolf?< “ Maxi: „Da
wird dem Bürgermeisterwolf schon etwas eingefallen sein.“
Fuzi: „Ja. Denn der Bürgermeisterwolf kann in seinem Revier keinen
beißenden Querulanten haben. Er verlangt von seinem Rudel
Kadavergehorsam und Loyalität bis in den Tod. Beides dehnt er
manchmal auch in die Stadt hinein aus. Jetzt hat der
Bürgermeisterwolf schon einige Zähne weniger und das Fell ist
teilweise recht dünn geworden. So setzt er immer mehr Psychologie
in seinem Handeln ein. Im Rudel verlangt er von denen, die es
wagen, ihm zu widersprechen, Demutsunterwerfung. Sie müssen auf
dem Bauch angekrochen kommen und ihm die Läufe lecken. Daher
nennen sie ihn intern den Psychowolf.“
Fuzi fährt fort: „Also, der Psychowolf hat nun eine geniale Idee.
>Wir bauen vor der Pfarrkirche einen Wolfszwinger und sperren
darin den Problemwolf ein. Bern hat einen Bärenzwinger, warum
sollten wir nicht einen Wolfszwinger mit einem silbernen Wolf
haben? Was glaubt ihr, was das für eine touristische Sensation
wird? Damit werden wir weltberühmt.<“ Mingi: „Ja, ja! Die Schwazer
Politiker glauben, Schwaz ist die Welt, aber die Welt ist nicht
Schwaz.“
Fuzi: „Gesagt, getan. Der Problemwolf ist gefangen und in den
Zwinger eingesperrt. Als psychisch Begabter weiß der Psychowolf,
wie unter solchen Bedingungen ein soch edles, eingesperrtes Tier
leidet. Bald geht er zum Zwinger und spricht mit dem Problemwolf.
>Wie geht es dir?< Der Problemwolf - >Knurr.< >Wenn du brav bist
und in deinem Wald bleibst, lasse ich dich frei.< – >Knurr Knurr<
Der Problemwolf schließt demütig seine Augen und ganz sanft >Grrr
Grrr!<. Der Psychowolf läßt ihn frei.“ Sepp tief gerührt und mit
Tränen in den Augen: „Da Birgamasta is a Guata.“
Fuzi fährt unbeirrt fort.: „Kaum ist der Problemwolf frei, jagt er
den Psychowolf die Franz-Josef-Straße entlang hinunter und beißt
ihm in die Wadl, a‘ in die Läufe. In der ganzen Straße ist ein
markerschütterndes Wolfsheulen und ein Geknurre zu hören. Sie
kämpfen wie räudige Hunde. In den oberen Stockwerken öffnen sich
die Fenster. Der Wastl ruft seiner Erna zu >bring mir´s Gwea ausn
Kostn<. Ein Karabiner aus dem ersten Weltkrieg. Wastl legt an, ein
Schuss und der schwarze Wolf fällt um. Erna ruft: >Du hast den
falschen Wolf erschossen. Das war der Psychowolf.< Wastl
schwerhörig >Wos hosch gsogt? I hob jo nur in die Luft gschossn.
Dea Schworze is vor Schreckn umgfolln, der is jo a Schütznwolf.<
Und tatsächlich, beide Wölfe laufen in entgegengesetzter Richtung
davon.“
Sepp ganz gerührt über sein Idol: „So a scheane Gschicht. Da
Birgamasta is a Seel von an Menschn, a`von an Wolf.” Fuzi: „Die
Geschichte ist noch nicht zu Ende. Peter schreibt weiter. Der
Psychowolf macht aus allem etwas Gutes, und trifft es ihn noch so
hart. Er läßt den Zwinger abreißen und an seiner Stelle wird ein
vom Psychowolf beauftragtes Kunstwerk, eine überlebensgroße,
lebendig gewordene Wolfsschimäre aufgestellt. Diese besteht aus
einer zweifarbigen Legierung in Form von zwei Wölfen. Der hintere
Teil ist wie bei siamesischen Zwillingen zusammengewachsen und
vorne zwei ausgewachsene Wölfe, die sich mit offenen Rachen und
blanken Fängen bedrohen. Der eine Wolf ist aus einer silbernen
Legierung und der andere aus einer schwarzen.“
Mingi: „Wie schaurig, fast schon heidnisch wie die säugende Wölfin
von Rom. Ob das der Manager Gottes, der Pfarrer Martin, vor seiner
Kirche zulässt?“ Fuzi abschließend aus dem Buch: „Der Psychowolf
ist glücklich, ja sogar selig verklärt. Nun hat er schon zu
Lebzeiten ein Denkmal, auch wenn er es mit einem Querulanten
teilen muß. Und das am besten Platz in Schwaz. Jetzt kann er als
Alphawolf zurücktreten. Nicht einmal ein Papst hat zu Lebzeiten
ein Denkmal.“ Sepp noch: „Mia is gonz worm ums Herz. Dem
Burgamaster versprich i sein Tail jedn Monat zu poliern.
Vielleicht bekum i do a a Veadienstmedail. Und hoffentlich bekummt
da Peda den nächstn Literaturpreis deis Silbersummers “ Maxi:
„Dafür wird schon der Psychowolf sorgen“.
Euer Armin
– eine Tierfabel, wiedergegeben von Fuzi, dem Straßenpfleger aus
einem Buch von Peter Horchhager. Alle Rechte beim Psychowolf, dem
Mäzen dieses Buches
www.biennale-schwaz.at
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12. Juli
2021 ●
Stadt Schwaz - das große Stadttheater „Die Geheime Demokratie“
Ein kühles Lüfterl läßt die Runde der intellektuellen Elite von
Schwaz im Kopf so richtig munter sein. Von der Italierie geht
irgendein Zauber aus. Professor Ludl wird wieder politische
Perspektiven zur Gemeinderatswahl vortragen. Sepp, der
Schützenschamane von den Andreas-Hofer-Schützen und Maxi von der
Ersten Schützenkompanie sind schon Dauerdiskutierer, ebenso Fuzi
der Straßenpfleger des Bauhofs. Mingi, die Marketenderin der
Schuhplattler, liefert die Perspektive aus Sicht einer Frau.
Sepp, wie meist wie aus der Pistole geschossen zum Professor: „Wia
san dei intellektuelle Elit in Schwoz. Oll dei Schreiberlinge und
Obergscheiten sogn nix zua Wohl. Oba wia bewegn den Wohlkompf.“
Maxi wirft ein: „Immer ruhig mit den Pferden, Sepp. Aber irgendwie
hast du schon Recht, Selberdenker gibt es wenige und die könnten
schweigen aus Angst vor dem Bürgermeister.“
Der Professor ruhig und doch etwas bewegt: „Mich stört schon
lange, dass die Gemeinderatssitzungen zweigeteilt sind. Eine
öffentliche und eine geheime, wo es keine zuhörenden Bürger gibt,
keine Kontrolle von außen und keine Transparenz. Eigentlich ein
demokratiepolitischer Skandal.“
Mingi: „Da muß ich dir Recht geben. Vor den Bürgern verborgen wird
Wichtiges und Delikates im Geheimen verhandelt. Postenschacher,
fragwürdige Wirtschaftsaufträge, Vertrage mit Günstlingen und
anderes. Mich ekelt vor solch einer Nichtachtung meiner Mitbürger
und mir, vor solch einer Ignoranz und Überheblichkeit. Da stellt
sich die Frage, wie groß ist die Verflechtung zwischen Politik und
Wirtschaft?“ Fuzi: „Keine Politikerin und kein Politiker soll sich
Demokratin oder Demokrat nennen, wenn sie solche für wahre
Demokraten unerträglichen Zuständen zulassen und nichts dagegen
tun.“
Der Professor wieder cool: „Das gibt es in ganz Tirol, dafür steht
die Gemeinde-Landesverordnung. Aber den Gemeinden bleibt auch die
Wahl, es anders zu machen.“ Maxi: Die Sache ist wieder ganz
einfach, die Opposition, die immer wieder von Transparenz spricht,
hält sich an ihren Anspruch und geht geschlossen nicht zur
geheimen Gemeinderatsitzung. Sonst ist ihr Demokratieanspruch ein
fragwürdiger und kein glaubhafter.“ Maxi: „Die Opposition wird
hierfür schwer die Kraft aufbringen und wahrscheinlich keinen
Willen haben. Verantwortlich ist aber die ÖVP als bestimmende
Fraktion, genauer der Bürgermeister. Allerdings, die ÖVP gibt es
im Wahlkampf nicht: alles ist Bürgermeister. Nur, der will keine
Transparenz. Die würde seinen übersteigerten Machtanspruch stark
mindern. Er betreibt eine Uraltpolitik und kommt aus einem
eigentlich überholten Denken nicht mehr heraus.“
Der Professor: „Erfrischend wäre für Schwaz eine neue
Bürgermeisterin oder ein neuer Bürgermeister. Ein >Weiter so<, wie
es der Bürgermeister vertritt, würde Schwaz in seinen herrschenden
Zuständen noch mehr einzementieren, die Stadt auf Jahre hinaus
lähmen. Es ist in diesem Wahlkampf unbedingt notwendig, über
Personen und ihr Handeln und vor allem ihren Charakter zu reden.
Allem voran die Person des Wahlkampfes, der Bürgermeister. Inhalte
und Person kann man nicht trennen. Die Inhalte des Bürgermeisters
sind politisch überholt, so auch sein für viele schwer ertragbarer
Machtanspruch. Hat eine Person keine neuen Inhalte, ist sie
öffentlichkeitswirksam leer und hohl. Die Schwazer beginnen im
Kopf RESET zu drücken und fragen sich, wie es weitergehen soll.
Ein >Weiter so<, wie es der Bürgermeister vertritt, wollen viele
nicht mehr.“
Sepp irgendwie böse: „Losst mia den Birgamasta in Rua. Hia wead ea
dauernd verprüglt.“ Der Professor etwas mitleidig: „Bist du in
einer politischen Partei, bist du unter Wölfen, da gibt es keinen
Freund. Und das setzt sich darüber hinaus fort. Kein Mensch liest
ein Parteiprogramm. Alte Erfolge zählen nicht mehr. Es müssen sich
neue Personen als Hoffnungsträger anbieten. Alte Machtmenschen aus
einem anderen politischen Zeitalter haben gegen junge, frische
keine Chance mehr. In Schwaz zeichnet sich ab: Alte und
verbrauchte Politik gegen junge Hoffnungsgeber.
Euer
Problemwolf – ein Politik-Satirebeitrag für ein neues Schwazbuch
der Reihe „Schwazer Kostbarkeiten“ mit einem Vorwort der neuen
Bürgermeisterin oder des neuen Bürgermeisters.
www.biennale-schwaz.at
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10. Juli
2021 ●
Schwazer Silberwald "Pfifferlinge säen"
Entlang des Forstweges vom Kinderspielplatz bis zur
Simon-Juda-Kapelle hinauf, links und rechts des Weges, legen wir
je einen grünen Grasstreifen an.
Die letzten Arbeiten sind das Aussäen und Einrechnen des
Pfifferlingssamens. Es sind die Sorten Rot- und
Blaukopfpfifferlinge. Wenn es so weit ist, kann ein jeder ernten
gehen.
Alles Liebe - Armin
www.schwazersilberwald.at
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08. Juli
2021 ●
WOODROOT
music.web.radio mit einer neuen
Sendung im Elfen Feen und Faun Musik Kanal und dem Titel
"Sternenfalter" 93 min
Playlist 01 Various artits - CD 'Celtic
Lounge CD1' (USA - CD 556) • Tracks 05 / 09 / 12 02
Various artists - CD 'Mystic Fantasies CD2' (DE - CD 984) •
Tracks 07 / 12 03 Various artists - CD 'The Celtic
Lounge II' (USA - CD 854) • Tracks 01 / 03 / 06 04
Various artists - CD 'Secret Voices from the Dark' (DE - CD
954) • Tracks 02 / 07 / 05 05 Various artists - CD 'Celticum
Mysticum' (DE - CD 955) • Tracks 01 / 06 / 12 06 Gary
Stadler - CD 'Fairy of the Woods' (DE - CD 1536) • Tracks 01
/ 09 / 03
Moderationsauszug
Ballog: "Was ich euch in dieser Sendung erzähle, hört sich
sehr sonderbar an, und über so etwas spricht man unter
Menschen normal nicht. Es geht um kosmische Wesen, nämlich
die Sternenfalter. Woher ihr Name stammt weiß keiner mehr,
abgesehen von den alten Wissenden, denn die Falter sehen gar
nicht wie Schmetterlinge aus, eher wie die Ur-Flugsaurier,
die Pterosauria. Auf Sternensamenbahnen ziehen sie durch den
Kosmos und ernähren sich vom Licht ihrer Sonnen. Einer ist
nie alleine unterwegs, mindestens drei und immer in einem
beeindruckenden Formationsflug. Sie als majestätisch zu
beschreiben, wäre stark untertrieben. Ihre Haut ist goldig
und fellartig. Die Augen im vogelartigen Kopf zeigen sich
überproportional groß und können zu feurigen Rädern werden.
Mächtige Wesen sind sie. Sie mischen sich nicht in
Angelegenheit der Sternenvölker ein, denn als uralte Wesen
wissen sie von der Vergänglichkeit ihrer Reiche. Werden sie
aber angegriffen, werden ihre Augen zu große rotierende
Räder und richten sich als unbezwingbare Waffen auf ihre
Gegner."
Euer Ballog, der
Letzte vom uralten Geschlecht der Zeitschmiede aus dem
Schwazer Silberwald.
www.woodroot-radio.eu Unser Radio gibt es durchgehend seit 2008
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05. Juli
2021 ●
Stadt Schwaz - das große Stadttheater „Taktische Spielchen“
Irgendwie
liegt Spannung in der Luft vor der Italierie in der
Franz-Josef-Straße. Professor Ludl wird Strategien zur
Gemeinderatswahl im Frühjahr nächsten Jahres aufzeigen. Sepp, der
Schützenschamane von den Andreas-Hofer-Schützen und Maxi von der
Ersten Schützenkompanie sind wieder dabei, ebenso Fuzi der
Straßenpfleger des Bauhofs. Dieses Mal auch Mingi, die
Marketenderin der Schuhplattler.
Sepp ganz aufgeregt zum
Professor: „Dea Birgamasta is a wiffer Hund. Dei nit vorhandene
Opposition spielt ea aus, wias eam gfollt.“ Der Professor: „Dass
du dich da nicht täuscht. Für mich unverständlich, hat er schon
wieder einen großen Schnitzer gemacht. Wie kann das einem
scheinbar erfahrener Politiker passieren?“
Sepp neugierig: „Wos
is nun deis schoa wida?“ Der Professor ganz cool: „Er hat
unnötigerweise, also ohne Not und etwas ungeschickt schon jetzt
die Karten auf den Tisch gelegt. Damit signalisiert er mit seiner
deutlichen Zurschaustellung der Chefin der Roten an seiner Seite
viel zu früh, welche Partei er für die nächste Periode eng an sich
binden will. Will er Kontinuität und nicht Winkelzüge und
Wechselhaftigkeit vermitteln, muss er sie bis zur Wahl an seiner
Seite stehen lassen.“ Mingi wirft ein: „Ich mag den Bürgermeister,
bin aber keine Gottesanbeterin. Sehe ganz klar, seine Sicht wird
getrübt durch sein übersteigertes Machtverhalten, schade.“
Maxi: „Was kann da für ihn schlecht sein?“ Der Professor in seiner
irgendwie trockenen Art: „Die Rote Victoria nimmt er zu allen
Fototerminen mit, andere lädt er erst gar nicht ein, wenn es sich
vermeiden läßt. Diese Parteichefin, ich kenne sie nicht
persönlich, scheint das nicht zu verstehen. Wie es aussieht,
benützt er sie nur als bequeme und unkomplizierte Platzhalterin.
Die Opposition hat nun Zeit, mit eigenen Strategien darauf zu
reagieren. Auch in der Roten Partei werden die meisten damit nicht
einverstanden sein. So wird ihre Partei im Wahlkampf nicht in
Fahrt kommen. Sie verkauft sich viel zu früh an den Bürgermeister
und ist in der Auseinandersetzung als eigenständige Partei nahezu
nicht mehr existent, weil als Opposition nicht glaubhaft.“
Sepp: „Deis is ober a horta Toback.“
Der Professor: ”Lieber Sepp, das
ist nur Realpolitik und in Schwaz scheinen das nur wenige zu
verstehen. Wahrscheinlich nicht einmal die Opposition. Dabei ist
die Sache gar nicht so kompliziert. Der Bürgermeister wird bei
seiner Direktwahl stark verlieren, denk an 40 zu 60%, und er wird
damit seine Partei mit herunterreißen. Er muß in die Stichwahl.
Was ich über ihn gehört habe, wird er das nervlich schwer
verkraften. Wenn sich die drei großen Parteien zusammentun und
noch ein Kleiner, würde seiner Partei im Gemeinderat ein gehöriges
Stück bis zu einer Mandatsmehrheit fehlen. Da ist für die
Oppositionen noch gar nichts verloren. Ein Bürgermeister ohne die
Mehrheit seiner Partei im Gemeinderat ist ein Bürgermeister auf
Abruf. Er kann seine Projekte nicht durchbringen. Die Opposition
hingegen nach Belieben. Dann bleibt ihm nichts als der Rücktritt
übrig.“
Der Sepp
ist nun wirklich aufgeregt und zeigt sich angeschlagen: „Aba die
oan Partein kommen nia zomma. Dafüa hom dei seit Jorn net dei Spur
eines Geists zoagt.“ Der Professor: Täuscht dich da nicht. Es sind
jetzt andere Zeiten. Ein >so weiter< wollen viele nicht mehr. Die
Uraltpolitik des Bürgermeisters ist nicht mehr zeitgemäß, ist
überholt. Er gibt keine gute Performance ab.“
Der Sepp schreit
fast hysterisch in die Runde: „Dei san ja olle deppat. Da
Birgamasta is a Schenie. Niemand konn sich seine Obwohl vorstelln
– Viva la Birgamaster.“ Der Professor noch cooler: „In solchen
Zeiten ist alles möglich. Denkt jüngst an Israel. Der scheinbar
ewige regierende rechtskonservative Ministerpräsident Benjamin
Netanjahu wurde abgewählt. Niemand konnte sich das in Israel als
real vorstellen. Eine neue Regierung von der Zentrumspartei Yesh
Atid bis zur äußerst Rechten mit der ultra-nationalistischen
Siedlerpartei Yamina, insgesamt acht Parteien, haben sich
zusammengetan und Benjamin Netanjahu nach Hause geschickt. Warum
soll das, was in Israel machbar ist, nicht auch in Schwaz
gelingen? Nur so Bedenkliches, wie das der Roten Chefin, sollte
nicht mehr passieren. Sie sollte wirklich Opposition sein und kein
Anhängsel des Bürgermeisters, ein verstörendes Bild. Wo sind hier
die Parteistrategen? Victoria müßte ihm die Rote Karte zeigen!“
Euer Armin
– ein Politik-Satirebeitrag für ein neues Schwazbuch der Reihe „Schwazer
Kostbarkeiten“ mit einem Vorwort der neuen Bürgermeisterin oder
des neuen Bürgermeisters
www.biennale-schwaz.at
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06. Juli
2021 ●
WOODROOT
music.web.radio mit einer neuen
Sendung im Celtic Music Channel und dem Titel "Wunderbare
Kelten-Frauenstimmen" 93 min
Playlist [1] Various Artists - CD 'Celtic Moods CD1'
(UK - CD 1604) • Tracks 02 / 05 / 11 / 15 [2] Various Artists -
CD 'Celtic Moods CD2' (UK - CD 1605) • Tracks 09 / 02 / 03 / 08
[3] Various Artists - CD 'Celtic Moods CD3' (UK - CD 1606) •
Tracks 12 / 17 [4] Goramahagat - CD 'a Run' (CH - CD 1279) •
Tracks 04 / 08 /09 / 14 [5] Various artists - CD 'The Celtic
Lounge II' (USA - CD 854) Tracks 02 / 04 [6] Various Artists -
CD 'Celtic Classics CD1' (CD 1814) • Tracks 07 / 05 / 16
Moderationsauszug
Ballog: "Was gibt es schöneres als wunderbare
Kelten-Frauenstimmen, die die Seele enorm berühren. Mit der
traditionellen Keltenmusik hat das nicht viel zu tun. Aber es
gefällt halt allemal und gehört zum modernen Keltenliedgut. Gebt
euch dieser Musik hin und ihr werdet ihr Gesang niemals mehr
vergessen."
Euer Ballog, der Letzte
vom uralten Geschlecht der Zeitschmiede aus dem Schwazer
Silberwald.
www.woodroot-radio.eu
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01. Juli
2021 ●
Schwazer Silberwald "Wasserlinsen im Heiligen Elfenbrunnen"
Allmählich
füllt sich der Wasserspiegel des Elfenbrunnens, das
Brunnenheiligtum des Silberwaldes, mit zartem Grün der
Wasserlinsen. Vorbei die Mondschau bei Vollmond zur
Mitternachtzeit. In dieser kurzen Zeitspanne können Elbische im
Spiegel des Brunnens in die Vergangenheit sehen. Aber kommt Zeit,
kommt wieder die Klarheit des Spiegels. Euer Armin vom
Silberwald
www.schwazersilberwald.at
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30. Juni
2021 ●
WOODROOT
music.web.radio mit einer neuen
Sendung im Gospel, Blues & Soul Channel und dem Titel "Soul und
Blues anders" 78 min
Playlist [1] Johnny Rawls - CD 'Ace of Spades' (CA -
CD 1373) • 1 Tracks 12 / 08 / 01 [2] Definitive Collection -
CD 'Blood, Sweat & Tears CD1' (NL - CD 1069) • Tracks 02 / 04
[3 Lousiana Red - CD 'Over My Head' (DE - CD 1067) • Tracks 06 /
10 / 13 [4] Little Axe - CD 'Hard Grind' (GB - CD 1065) •
Tracks 01 / 03 / 06 [5] Crazy Chris Kramer & Friends Vol 2 -
CD 'Blues Cave' (AT - CD 960) • Tracks 03 / 04 / 09 [6]
Lightnin' Hopkins - CD 'Blues in my Bottle' (USA - CD 1066) •
Tracks 03 / 06 / 11
Moderationsauszug
Ballog: "Liebe Freunde ich kann es nicht lassen, für mich ist ein
Mix von Soul- und Bluesmusik eine bewegende Sache. Es ist das
Spiel des Wechsels, das den Reiz ausmacht. Irgendwie gleite ich
von der einen Musikart in die andere ohne dabei einen
Rhythmusbruch zu erleben. Das versuche ich hier für euch.
Vielleicht gelingt es."
Euer Ballog, der Letzte
vom uralten Geschlecht der Zeitschmiede aus dem Schwazer
Silberwald.
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28. Juni
2021 ●
WOODROOT
music.web.radioim Country Music
Channel und dem Titel "Country Musik Ohrwürmer und andere Hits" 82
min
Playlist [1] Various Artists - CD '100 Trucker &
Country Hits CD1' (AT - CD 1114) • Tracks 13 / 01 / 04 / 06 [2]
Various Artists - CD '100 Trucker & Country Hits CD2' (AT - CD
1115) • Tracks 02 / 05 / 09 / 19 [3] Various Artists - CD '100
Trucker & Country Hits CD3' (AT - CD 1116) • Tracks 06 / 04 / 12 /
02 [4] Various Artists - CD '100 Trucker & Country Hits CD4'
(AT - CD 1117) • Tracks 01 / 04 / 07 / 10 [5] Various Artists -
CD '100 Trucker & Country Hits CD4' (AT - CD 1118) • Tracks 03 /
04 / 05 / 09 / 16 [6] Various Artists - CD
'Greatest-Country-CD1' (AT - CD 1119) • Tracks 08 / 13 /19 / 20
Moderationsauszug
Ballog: "Wer kennt sie nicht, die Ohrwürmer der Country Musik.
Nahezu ein jeder, aber in unserer Sendung hört ihr viele von
ihnen, wie sonst selten irgendwo. Es sind die klassisch großen
Sänger und Sängerinnen dieser Art Musik, die Seelen zur Ruhe
bringen und den Herzen einen anderen Rhythmus geben."
Euer Ballog, der Letzte
vom uralten Geschlecht der Zeitschmiede aus dem Schwazer
Silberwald.
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26. Juni Schwazer
Silberwald "Mäharbeiten Wald-Blumenwiese"
Die
Wildblumen und -gräser haben nun ausgesamt. Aber das große Mähen
läuft schon einige Zeit. D.h. 5 Uhr früh aufstehen und dann bis
zum Geschäftsbetrieb mähen. Nachmittags auch. Schöne Grüße aus
dem Wald - Armin
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25.
2021 ●
Juni Dichterlesung im Silberwald mit "Schauergeschichten aus dem Knappenwald" im Rahmen des Silbersommer
Schwaz
Peter
Hörhager las am FR 11. Juni vor dem Mondweiher drei
Schauergeschichten zum Thema mit seiner markanten Stimme. Die
Texte sind teilweise von ihm verfasst. Eine mystische Stimmung
herrschte und das Land Art Kunstwerk "Dunkle Gestalten im Wald"
von Armin vom Silberwald trug zur Stimmung bei. Das Lese-Honorar
wird der Kinderkrebshilfe Schwaz gespendet.
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23. Juni
2021 ●
Stadt Schwaz - das große Stadttheater „Wer will ihn noch 40 zu 60%?“
Kühl ist
es geworden, aber für wahre Schützen wie Sepp, den
Schützenschamanen von den Andreas-Hofer-Schützen und Maxi von
der Ersten Schützenkompanie kein Problem. Fuzi, der
Straßenpfleger des Bauhofes ist sowieso kälteresistent.
Maxi
hat Professor Ludl eingeladen. Maxi an alle: „Heute und für
künftig habe ich Professor Ludl in unsere Runde eingeladen.
Jetzt in seiner Pension lebt er wieder in seiner Heimatstadt
Schwaz. Er hat im Paulinum maturiert, auf der UNI Innsbruck
studiert und war dann viele Jahre Leiter eines bedeutenden
Frankfurter Instituts für Parteien- und Wahlforschung. All die
großen politischen Parteien Deutschlands haben auf ihn gehört.
Die Öffentlichkeit hat er immer gescheut, sein Institut
arbeitet im Stillen, ist dafür aber gefragter als alle
anderen. Künftig wird er uns interessante Analysen liefern.“
Sepp ist nicht mehr zu halten: „Da Birgamasta woas a viel von
da Politik. Er mocht seine eignen Analysn und hot imma Recht.“
Darauf Maxi: „Er weiß sicher viel über die Politik und die
Stadt, aber scheinbar über sich selber gar nichts.“. Fuzi:
„Was soll das nun wieder heißen?“ Maxi: „Als er über Zeitungen
und Fernsehen der Schwazer Bevölkerung ausrichtete, er
kandidiere wieder als Bürgermeister, nannte er als Grund, daß
ihn die Schwazer weiterhin als Bürgermeister haben wollen, daß
er sehr viel Zuspruch habe. Ja von seinen Günstlingen, sage
ich. Das war nun wirklich so weit daneben, dass es weiter
nicht mehr geht.“
Sepp: „Wos isch do folsch? Ea muas jo
Optimismus feabreitn, denn guat schauts füa eam nit aus. Dei
Leit sogn, ea is a Sesslkleba und ku deis Omt nit lossn.“
Maxi: “Der Dietmar Pothwal von der Bezirkszeitung hat dem
Bürgermeister da ein großes Ei gelegt. Seine Zeitungsumfrage:
„>Wer will, dass der alte Bürgermeister wieder kandidieren
soll< und >wer will es nicht<, schlug ein wie eine Bombe. Für
den Bürgermeister ging das grottenschlecht aus. Nur 40% wollen
ihn, 60% wollen ihn nicht mehr. Gleich zu Beginn des
Wahlkampfes eine herbe Niederlage. Keine Spur, dass ihn >die<
Schwazer haben wollen.“
Sepp aufgeregt: „Umfrogn sind wia
Scholl und Rach. Es kummt auf die Frogstellung on.“ Maxi
süffisant: „Sepp, sei kein Depp. Klarer geht die Fragestellung
wohl nicht.“ Und weiter: „Die Opposition spottet schon jetzt
über den Bürgermeister mit ihrem tollen Wahlkampfslogan: >Wer
will ihn noch 40 zu 60?<. Das wird spannend, schon jetzt kommt
Leben in den Wahlkampf. Die vergangenen Wahlkämpfe haben sie
regelrecht verschlafen. Aber das Potential eines solchen
Slogans muss entwickelt werden. Potentiale muss man
zuallererst erkennen und dann auch nutzen.“
Sepp ist nicht
zu halten: “Wos san schoa Umfrogn. Do taucht dea Birgamasta
oafoch durch. Ea mocht seine eignen Umfrogn und do glei merere,
oane weat scho passn. Im Redn isch ea guat. Es kummt immer
deis ausa, wos ea will und dei Leit vastehn deis sowieso net –
Viva la Birgamasta “
Nochmals Sepp und jetzt mit kosmischer
Ruhe: „Seids ruhig, i hob a Vision. Da Birgamasta holt sich
auf seinen Stuhl fest, klebt fest und die Manda vom Bauhof
miasn ihn mitn Stual ausn Rothaus trogn. Dei gstondnen Manda
vom Mittloltafandl bewochn den Otransport. Dei
Gottesanbeterinnen in Schworz gehüllt stimmn altsalomonische
Klogelida wie ausn Orient on und sie wean dei
Hansi-Lindna-Stroßn füa oa Wochn zur Hansi-Trauerstroßn
umnennan.“
Darauf Maxi ganz lapidar und gelassen: “Deine
Vision wird Realität. Was soll er tun, wenn er nicht mehr
Bürgermeister ist. Er hat ja sonst keinen Lebensinhalt. Leider
verbaut er den jungen und guten Leuten in seiner Partei
weiterhin den Weg, sich für das oberste Amt zu bewerben und zu
bewähren. Das ist weit überzogen egomanisch, er sieht nur mehr
sich selber. – Vergiss nicht den Wahlkampfslogan der
Opposition: Wer will ihn noch 40 zu 60?“
Euer Armin
– ein Politik-Satirebeitrag für ein neues Schwazbuch der Reihe
„Schwazer Kostbarkeiten“ mit einem Vorwort der neuen
Bürgermeisterin oder des neuen Bürgermeisters
www.biennale-schwaz.at
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15. Juni
2021 ●
CELTIC SPIRIT Sommersonnwendfeier im Schwazer Silberwald
unter der Druideneiche
bzw. dem Kesselbaum / MO 21. Juni 18 bis 22 Uhr unter dem Titel
„Die Freiheit, die wir uns nehmen“
● 01 Die Hornbläser des
Silberwaldes rufen die Winde der vier Himmelsrichtungen ● 02
Auftritt des Shaman Drum Sound Orchestra ● 03 Sprache zur
Freiheit von Armin vom Silberwald ● 04 Große Trommelrunde ●
04 Räucherung mit Otmar Posch, dem Räuchermeister des Silberwaldes
● 05 Armin spielt die Königin der Flöten, die Fujara ● 06
Sprung über die sich windende Feuerschlange der Liebe. Auch Liebe
Suchende nehmen sich einfach irgendeinen Partner und springen Hand
in Hand über das Feuer. ● 07 Armin bedankt sich bei den Elfen
und spielt die Elfenkristallflöte.
Taschenlampe und
Rahmentrommeln mitnehmen. Parkplatz vorhanden. Kein Eintritt.
Findet bei jeder Witterung statt. Wir freuen uns schon alle auf
ein Wiedersehen im Silberwald - Siriraduah, Otmar und Armin
www.schwazersilberwald.at
0650 4574 230
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14. Juni
2021 ●
WOODROOT
music.web.radio im Native Indian Music Channel und dem
Titel "Europäische Indianer" 86 min
Playlist [1] Fritz Mayr - CD 'Native American Flute'
(DE - CD 1789) • Tracks 09 / 11 / 12 [2] Heardcleaner - CD
'Look at the Sky' (DE - CD 1790) • Track 06 [3] Fritz Mayr
- CD 'Native American Flute' (DE - CD 1789) • Tracks 02 / 04 /
05 [4] Tomawho and Friends - CD 'MACUA' (DE - CD 1771) •
Tracks 01 / 06 / 10 [5] Fritz Mayr - CD 'Native American
Flute' (DE - CD 1789) • Tracks 14 / 17 / 18 [6] Blondie &
Tomawho - CD 'Lyrics & Music' (AT - CD 1770) • Tracks 02 / 03
/ 01 / 04
Moderationsauszug
Ballog: "Manchmal scheint es so, als würden die Europäer
bessere Indianermusik machen, als die Indianer selber. Das
täuscht aber. Die europäischen Sänger passen nur ihre Musik an
den Geschmack von Native Indian Music Art unseres Kulturraums
an. Deswegen sind sie geradezu wie Ohrwürmer. Warum nicht, ist
doch schön? Und was schön ist ist immer richtig, fast immer."
Euer Ballog, der Letzte
vom uralten Geschlecht der Zeitschmiede aus dem Schwazer
Silberwald.
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13. Juni
2021 ●
Stadt Schwaz - das große Stadttheater „Hansi-Lindner-Straße“
Heute, in
der Franz-Josef-Straße, ist ein besonderer Tag. Das Wetter passt
und den Wahlkampf für die kommenden Gemeinderatswahlen hat der
Bürgermeister eingeläutet. Zuvor noch, Sepp, der Schützenschamane
von den Andreas-Hofer-Schützen und Maxi von der Ersten
Schützenkompanie sitzen wieder gegenüber dem Rathaus vor der
Bäckerei. Zu Sepp hat sich ein Freund von ihm, Fuzi, der
Straßenpfleger vom Bauhof und Trachtler, hinzugesellt. Alle in
voller Vereinsmontur.
Gleich kommt die Chefin der Bäckerei
etwas aufgeregt heraus und sagt: „Über euch kommen immer mehr
Beschwerden. Eure Politikgespräche stören die Gäste.“ Sepp
kontert: „Mia politisieren nid, mia filosofiern über Gott und die
Welt.“ Die Chefin: „Ich will keine Beanstandung mehr hören.“ Der
Sepp zur Chefin: „I bin da bekonteschte Schwoza, da ku da
Birgamasta net mitholtn. Chinesn, Ami, Franzosen und Russn kommen
vorbei. Olle welln si a Selfi mid mia mochn. Maine Bilda kennt ma
sogor in Hongkong und Moskau. Und mit die Fremdn mias ma immer
schnapsln. Seit die Russn unsren Feigala trinken, welln dei koan
Wodka mea.“ Voller Euphorie sagt Sepp zu Maxi: „Deis
Birgamasta-Prominentenkomitee isch jiaz fix. Do sen da Fuzi, da
Mani, da Flo und die Minggi – Viva la Birgamasta.“ Maxi
anerkennend: „Das sind wirklich bekannte und anerkannte
Persönlichkeiten."
Fuzi meldet sich zu Wort. „Wir haben uns
gedacht, für den Bürgermeister brauchen wir ein Wahlkampfprojekt.“
Fuzi macht es nun wirklich spannend: „Wir stellen an den
Gemeinderat den Antrag, er möge beschließen: die
Franz-Josef-Straße soll umbenannt werden in Hansi-Lindner-Straße.
Und auf die Schilder kommt ein Bild von ihm.“
Jetzt bleibt Maxi
vorerst die Sprache weg, sagt aber doch: „Das wird mir jetzt zu
anstrengend. Das Ego des Bürgermeisters ist sicher größer, als der
alte Kirchenturm hoch ist, aber ein Bild von ihm in einem
Straßenschild, da würde er dann über dem Papst stehen. Wie der
Messias geht er kerzengerade mit ausgebreiteten Armen durch die
Franz-Josef-Straße. In etwa so, ich liebe euch alle, liebet und
wählt mich. Die Franz-Josef-Straße macht er zur Wahlkampfbühne.
Sein Bürgermeisterprojekt für den Wahlkampf ist: die Stadt, wird
herausgeputzt. Straßen werden ausgebessert, Rasen gemäht. Er kann
ja nicht mehr tun, alles ist verbaut, mehr geht nicht, die Autos
sind mit überhöhten Gebühren in die Unterwelt verbannt. Er ist ein
rotes Tuch für die Autofahrer. Den Wahlkampf hat er eröffnet.“
Maxi: „Noch etwas. Der Bürgermeister hat einen Clean-Wahn. Aber in
ganz Tirol gibt es keine so saubere Stadt, das alleine ist schon
ein Wahlprogramm, muß man anerkennen.“
Fuzi kontert: Er darf
wohl ein bißl eitel sein. Oder möchtest du an hatschaten
Bürgermeister, der krumm daherkommt und stottert. Ich nicht! Der
Bürgermeister ist ein echter, ist eine Persönlichkeit. Viva la
Birgamasta.“ Und Maxi zu Sepp: „Ist Hansi nicht herabwürdigend
oder gar beleidigend?“ Sepp wie meist nicht mundfaul: „Da
Birgamasta is wansinnig belibt. Wen ea durch di Fronz-Peppi-Stroßn
get, eilt im da Ruaf voraus: da Birgamasta komt. Seine echtn Fäns
rufen: dea Hansi komt. Und auf dem Schild darf nit Dokta stehn. I
hob in amol gfrogt, bischt du a Dokta? Ea hot gsog, losma den
Dokta weg. Olso koa Dokta aufn Schild, ea is jo so bescheidn,
titlnarisch isch er nit. Viva la Birgamasta“!
Euer Armin
– ein Politik-Satirebeitrag für ein neues Schwazbuch der Reihe „Schwazer
Kostbarkeiten“ mit einem Vorwort des Bürgermeisters
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11. Juni
2021 ●
Stadt Schwaz - Schwazer Silberwald
SCHAUERGESCHICHTEN aus dem KNAPPENWALD In einer Zeit, in der
uns die Mystik näher war als heute, entstanden Vorstellungen von
Wesen im Dunkeln, der geheimnisvollen Bedeutung nächtlicher
Erscheinungen und die Angst vor den unerklärten Gestalten im
tiefen Knappenwald. Eine spannende Veranstaltung im Rahmen des
Silbersommers 2021... FR, 11. JUNI: 21 UHR im SILBERWALD
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07. Juni
2021 ●
WOODROOT
music.web.radio im Overtone Music
Channel und dem Titel "Oberton Variationen" 85 min
Playlist [01] Dean Frenkel & Linda Laasi - CD 'MAGIC
SOUNDS' (AU - CD 284) • Tracks 04 / 07 [02] Dr. James Hopkins
-CD 'Golden Ratios' (USA - CD 301) • Track 05 [03] David Hykes
& The Harmonic Choir - CD 'Harmonic Meetings CD2' (DE - CD 879) •
Track 04 [04] Barke Wolfhard - CD 'Urklang-Impressionen' (DE -
CD 024) • Track 05 [05] Umnachter - Robert Polsterer - CD 'Schall
und Rauch' (AT - CD 892) • Track 08 [06] Stuart Hinds - CD 'harmonx'
(USA - CD 1082) • 1 Tracks 05 / 10 [07] Baird Hersay A Prana -
CD 'The Eternal Embrace' (DE - CD 1325) • Tracks 09 / 10 / 11
[08] Raffaele Schiavo - CD 'VOXECHOLOGY' (IT - CD 300) • Tracks 04
/ 12 [09] Reinhard Schimmelpfeng - CD 'LAUDES' (DE - CD 886) •
Track 01 [10] Danny Heines - CD 'What worlds they bring' (USA
- CD 891) • Track 08 [11] Thomas Heinrich Schmöckel - CD 'räume
innenräume' (DE - CD 091) • Track 04 [12] Lutz Czech, Andreas
Wilting - CD '... um der töne willen' (DE - CD 089) • Track 17
Moderationsauszug
Ballog: "Der Titel der heutigen Sendung ist "Oberton Variationen“
Die Breite der Obertonmusik ist enorm weitreichend. Diese Sendung
füllen alleine schon Obertonstimmen aus. Vertreten ist ein großer
Teil der westlichen bekannten Obertonsänger. Natürlich gibt es
auch andere Größen, die, hoffe ich, aber in einer der nächsten
Sendungen bringen zu können. Sind manche von euch Hörern noch
keine Fans des Obertongesangs, so seid ihr es spätestens nach
dieser Sendung. ."
Euer Ballog, der Letzte
vom uralten Geschlecht der Zeitschmiede aus dem Schwazer
Silberwald.
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02. Juni
2021 ●
Schwazer Silberwald „Elfen-Weidenbögen Flechten“
Die
Elfen-Weidenbögen büscheln sich jedes Jahr in der Zeit des
Frühlings stark auf (Foto). Bisher haben wir die neuen Triebe
immer nur zusammengebunden. Allmählich wurde ihr Durchmesser immer
größer, so dass die Schneelast im Winter ein größeres Problem
darstellt. Auch erstickten die innen liegenden Triebe und das
Wachstum schränkte sich stark ein. Jetzt werden die Bögen
radikal ausgedünnt und neu gebunden. (Fotoe) Etwas „verhungert“
sehen sie schon aus, aber nicht lange und sie bekommen wieder ein
grünes Kleid. Neue Ruten werden begrenzt eingeflochten, so dass es
in den kommenden Wintern vielleicht keine Stützen mehr benötigt.
Auch sehen schlanke Bögen viel besser aus, kommen mehr einer
Elfenarchitektur nahe. Euer Armin vom Silberwald mit Siriraduah
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31. Mai
2021 ●
Schwazer Silberwald "Jäten und Beten"
Bestes
Wetter herrscht im Aroma- und Kräutergarten des Silberwaldes.
Gerade richtig zum Jäten. Das Jäten ist schon eine tolle Arbeit,
geradezu wie Beten. Man versinkt dabei ganz in sich und erreicht
immer wieder einen meditativen Zustand und das Mitten im Wald.
Im Bild sind zu sehen Anlageteile am Eingang und die Totholzzone.
Mit besten Grüßen aus dem Wald - Euer Armin
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28. Mai
2021 ●
Stadt Schwaz – Das große
Stadttheater „Viva la Birgamoaschta“
Das Wetter passt, die Franz-Josef-Straße ist ruhig, nur die
Kalkgrube in der Bäckerei Bathelt randaliert wieder. So sitzen
Sepp, der Schamanenschütze von den Andreas-Hofer-Schützen und
Maxi von der Ersten Schützenkompanie wieder gegenüber dem
Rathaus.
Sepp hat gehört, dass der Bürgermeister wieder zur
Gemeinderatswahl im Februar nächstes Jahr für den
Bürgermeisterposten kandidieren wird. Er ist ganz aus dem
Häuschen und sagt zu Maxi: „Hoscht keat, da Birgamoaschta
tritt wida on.
Do miasma wos toan. Mia miasn eam helfn. Grind ma a
Wolkomide.
Bisch dabei?” Maxi: “Lass mich damit in Ruhe, ich wähle den Bürgermeister
nicht.“
So sagt Sepp. „Isch gleich. Bin i hold amol da oazige.” Maxi:
“Tu dich zusammen mit seinen Gottesanbeterinnen, für die ist
er Stadtfürst und Stadtgott.“ Sepp: „Die san ma zu fanatisch
und san ma ole nimma gonz frisch. Oba a
Kompfparol hob i schoa.” Maxi: “Und die wäre?“ Sepp: „Viva la
Birgamoaschta“ Und der Sepp weiter: „Dies klingt echt griffig,
wie a Rewoluzion für den Birgamoaschta. Denn oas is sicha,
olls laft außi auf an Zweikompf zwischen Birgamoaschta und da
Schefin von den Rotn, da Viktoria.“
Maxi ist etwas
irritiert, denn wieder einmal merkt er, dass der Sepp nicht
nur ein Schamane, sondern auch ein Denker ist. So sagt er: „Da
muss ich dir Recht geben. Der Herrmann von den Grünen ist sein
Freund und die Blauen haben keinen Chef oder eine Chefin.
Kennst du da jemanden?“ Sepp antwortet: „Die Blaun, na!“ Sepp
fährt fort: „Des wird a Kompf zwischen Alt und Jung.“
Sep
ist in seinen Gedanken tief versunken und sinniert vor sich
hin. „Do hot da Birgamoaschta an schwarn Fela gmocht. Nima
zeitgemäs isch ea. Dabei hot er gnuag Nochwuchs in seina
Partei. Do san guate drunta, junge Manda wia Weiba.“ Maxi:
„Das muß man verstehen. Wer würde an seiner Stelle nicht der
Versuchung der Macht erliegen. Er kann nicht anders.“
Der
Sepp wird immer leiser, als schäme er sich und Traurigkeit
kommt in ihm auf. So sagt er: „I hob a Vision. I siach wie ea
im Birgamoaschtabüro sei silberne, hoas gelibte Stotprunkkettn
auf an Polsta mit Tänen in die Augn seinen Sekretär übergibt.
Es spielt dabei die Stotmusig deis Awe Maria.“ Maxi ist ganz
gerührt und fragt mit feuchten Augen: „Was siehst du noch?“
Sepp: "Vorm Rothaus san die Schützn aufmarschiert und a longa
Zug mit die Vereine, da Feierwer, dem Pforrer und die
Stotongsteltn. Sei ziachn mit der Prunkketn aufn Polsta unta
an Paldachin zum Museum Rabaldahaus aufi. Die Schiznmusig
spilt die oide Kaisahimn. Im Museum obn hobn si an Raum für
die schwoza Insign da Mocht einkricht." Sepp sagt weiter:
„I siach a Muata mit ian Buam unta die viln Leit sten. Si
sogt, Boa schau, dies is di Birgamaschtakettn. Die hot ea nua
für sich mochn lossn. Ea liabt si narisch. Ea nimmt si ima
wida zu sich hoam oda in san Urlaub mit. Jeaz verschwind si im
Museum. Dies tifft eam hort. Kim, gema aufi in die Kirchn und
zindn a Kerzl füa em on.“ Sepp noch zu Maxi: „Dem
Birgamoaschta miasma unbedingt helfn, sonst geat ea uns vor di
Hunt - Viva la Birgamoaschta“.
Maxi sagt: „Ge Sepp, sei
kein Depp. Der Bürgermeister ist hart im Austeilen, aber auch
im Nehmen. Sepp: „Stimmt nit, er is gonz sensibl wuan. Seine
Nervn san nimma di beschtn.“
Maxi wird nun etwas laut:
„Erstens, es heißt nicht Viva la Bürgermeister sondern Viva el
Bürgermeister, grammatikalisch richtig gesprochen. Und kümmere
dich um eine bessere und anständige Sprache.“ Sepp nicht faul:
„Viva la Birgamaschta gfolt ma bessa. Und mei Sproch isch dei
von di Leit. I bin a Schamane, dea isch im Gegensoz zu dei
Politika der Worheit verpflichtet. Dei sogn nit imma die
Worheit und koana reg sich auf. A du nit. A Schamane hot a
Vision und i hob gsechn wos isch. Aus und baschta – Viva la
Birgamoaschta.“ Maxi: „Geh Sepp, dir ist nicht zu helfen, sei
kein Depp“. Und Maxi hat genug, steht auf und geht.
Euer Armin – ein Politik-Satirebeitrag für ein neues
Schwazbuch der Reihe „Schwazer Kostbarkeiten“ mit einem
Vorwort des Bürgermeisters
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26. Mai
2021 ●
WOODROOT
music.web.radio im New Age Kanal und dem Titel "andonie - Ursula
Scharpf & Andreas Binding sowie Franz Richter"
Playlist [1] Franz Richter, andoni - CD 'Soul in
move' (DE - CD 1551) • Tracks 03 / 04 / 05 [2] andoni - CD 'Be
One' (DE - CD 1552) • Tracks 06 / 05 / 04 [3] andoni - CD
'Gate to light' (DE - CD 1553) • Tracks 02 / 07 / 08 [4] andoni
- CD 'Sab.be' (DE - CD 1554) • Tracks 08 / 10 / 11)
Moderationsauszug
Ballog: "andonie sind Ursula Scharpf & Andreas Binding, beide aus
Baden-Baden und haben bisher einige CDs mit wunderbarer New Age
Musik herausgebracht. Franz Richter, der Oberdidger, aus
Großaitingen im Landkreis Augsburg begleitet dabei öfters ihre
Musik. Ursula mit ihrer ausdrucksstarken und magischen Stimme gibt
ihrer aller Musik die Note, die sie im ganzen deutschsprachigen
Raum berühmt macht.."
Euer Ballog, der Letzte
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Silberwald.
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22. Mai
2021 ●
LOORIEN AKADEMIE SCHWAZ die Waldakademie des Schwazer
Silberwaldes „Die Klimakatastrophe im Menschen“ – Prolog 03 (I)
Alle starren wie
gebannt auf die Klimakatastrophe. Wie in der Pandemie bisher
einseitig mediengeile Virologen das Sagen haben, wird die mediale
Präsenz zur Klimakatastrophe einseitig bestimmt von Klimatologen
und Mathematik-Modellrechnern. Zuerst und fundamental ist: „Die
Klimakatastrophe ist zuallererst und zuvor eine Katastrophe des
Menschen.“
Um diese Katastrophe im Menschen kümmern sich nahezu
keine Wissenschaftler. Und wenn, wie z. B Anthropologen,
Ethnologen oder Psychologen, werden sie nicht gehört. Wie soll
sich z. B. die Politik, Klimaaktivisten, der einzelne Mensch an
dieser Herausforderung orientieren können, wenn das Fundament, die
Katastrophe als Krankheit in ihm, dem Verstehen gegenüber isoliert
ist. Solange diese Krankheit nicht heilt, ist die
Klimakatastrophe nicht zu besiegen. Vielleicht etwas lindernd für
die superreichen Länder, aber wie ein nicht endender Tsunami
werden ihre Folgen über alle hinwegfegen. Die gesellschaftlichen
und sozialen Auswirkungen werden alles überspülen. Nahezu
niemand denkt über den Verursacher Mensch nach. Niemand nimmt sich
des Menschen als Verursacher an, durchleuchtet seine Seele, sein
Kommen aus den Vorzeiten, sein Werden in Kultur und Zivilisation
und letztlich sein Wirken und Tun hier und heute. Wir in der
LOORIEN AKADEMIE SCHWAZ machen das und präsentieren unsere
Ergebnisse im Herbst in den heurigen drei Seminaren im Silberwald.
Wir präsentieren nicht nur, wir nutzen die Seminarzeit mit den
Teilnehmern, um neue Fragen aufzuwerfen. Vielleicht ergeben sich
auch Antworten.
Euer Armin vom
Silberwald
www.unser-wald.at
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19. Mai
2021 ●
Schwazer Silberwald „Eine Liebe zu Moose“
Thomas Nechi und seine
Freunde haben vor Jahren einige Terrassen im Hang oberhalb der
Mondgöttin BAUBO (von Rosemarie Sternagl) angelegt. Die
Steinschlichtungen überzogen sich bald mit einer dicken
Moosschicht. Silberwaldbesucher fragen oft, ob diese Mauern aus
der Zeit des Silberbergbaus sind. Natürlich nicht. Aber die
Erklärung, das ist ein besonderes und magisches Moos, fasziniert
sie ebenso. Und wahrlich, zu Moose kann man ein inniges
Verhältnis entwickeln, ja so etwas, wie eine Liebe. Warum? Das
würde hier zu weit gehen und von den meisten nicht verstanden
werden.
www.schwazersilberwald.at
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16. Mai
2021 ●
WOODROOT
music.web.radio im Drum & Rhythm Kanal
und dem Titel "Drum Vielfalt"
Playlist [1] Ashron - Ronald Hoth - CD 'Reiki
Shaman' (DE - CD 1348) [2] Manuel Lopiz, Uli Kümpfel, Michale
Ruff, Mark Polscher - CD 'Drum 'n' Space' (DE - CD 942) [3]
Jaya Lakshmi - CD 'Ocean of Mercy' (USA - CD 956) [4] Rairda &
Poeta - CD 'drom' (DE - CD 123) [5] Drums on Earth - CD 'free
dom' (AT - CD 389) [6] Sin Palabras - CD 'House of Drums' (DE
- CD 186)
Moderationsauszug
Ballog: "Wir machen eine Drum-Reise durch die Kontinente Europa,
Asien und Amerika. Bekannte Musiker wie Ashron - Ronald Hoth,
Manuel Lopiz, Uli Kümpfel, Michale Ruff, Mark Polscher, Jaya
Lakshmi, Rairda & Poeta, Drums on Earth und Sin Palabras vertreten
würdig ihre Länder."
Euer Ballog, der Letzte
vom uralten Geschlecht der Zeitschmiede aus dem Schwazer
Silberwald.
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15. Mai
2021 ●
Schwazer Silberwald "Arbeiten ist wie Beten"
Manche
Arbeiten nehmen kein Ende. Stunde um Stunde lege ich
Zusammengerechtes am Schubkarren auf und fahre ihn zum Ablegeplatz.
Aber Arbeiten im Silberwald ist wie Beten oder Meditieren. Davon
kann man letztlich doch nicht genug bekommen. Wer mitbeten möchte,
der komme einfach in den Silberwald. - Euer Armin vom Silberwald
www.schwazersilberwald.at
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13. Mai
2021 ●
Stadt Schwaz – Das große Stadttheater „Der
Schützenschamane“
Nicht
gerade angenehmes Wetter herrscht auf der Franz-Josef-Straße in
Schwaz. Sepp, von den Andreas-Hofer-Schützen, und Maxi von der
Ersten Schützenkompanie, sitzen nicht wie sonst vor der Bäckerei
Bathelt, sondern drinnen bei der Kalkgrube, den Gruftis und
Kompostis, also Pensionisten und übriggebliebenen Geschäftsleuten.
Durch die Glastüre sehen sie Martin, den Vizebürgermeister, mit
gesenktem Haupt und hängenden Schultern vorbeischlurfen und
irgendetwas murfelt er ständig vor sich hin, als würde er beten.
Ein Grufti sagt: „Der arme Martin. Sein Projekt Silverversum im
Blauen Haus, >das< Tourismus Leuchtturmprojekt für Schwaz, hat ihm
der Bürgermeister abgedreht. Einfach so.“
Maxi wirft ein:
„Einfach so nicht. Der Bürgermeister hat gesagt, wegen zwei kleine
Hotels in der Stadt wird er nicht zwei Millionen Euro ausgeben.
„Die Touristen sind nicht meine Wähler“.“ Ein schwerhöriger
Komposti ruft in die Runde: „Diese Träumer, Martin und andere,
alles erfolgreiche Unternehmer, nicht alle, ein paar Irrlichter
waren schon darunter, glaubten, das finanziert sich von selber.“
Sepp ruft in die Runde: „Wia di kloan Buam im Sandkosten.“
Der
Komposti sagt weiter: „Der Bürgermeister hat ihnen dreißig Tausend
Euro für Vor- und Ausarbeiten zur Verfügung gestellt. Obwohl er
natürlich gleich wusste, das rechnet sich nicht. Der Gute hat sie
einfach einmal träumen lassen.“ Sepp: „Da Birgamoaschta hot Recht,
ea isch a schlaua Hunt.“ Ein anderer Grufti; „Die sind in halb
Europa herumgereist und haben sich Projekte angesehen. Auch eine
Menge an teurem Papier wurde produziert. Konferenzen abgehalten.“
Maxi sagt: „Lang haben die gebraucht, bis sie kapiert haben, dass
sich das nicht rechnet. Lange träumten sie von allen möglichen
Investoren. Letztlich wollten sie das Geld vom Bürgermeister. Der
sagte dann Njet!“ Sepp: „Da Birgamoaschta isch a horta Hunt!“
Und fährt fort: “Da Martin isch a Guata!“ Nun warten alle
gespannt, was der Sepp weiter sagen wird:“ „I bin jetzt a
Schamane! Hob am Wochnend an Schamanen Wörkschop gmocht.“ Ein
anderer Grufti fragt: „Was sagt der Pfarrer dazu?“ Sepp: „Koa
Problem, die Katolischen sen da greaschte esoterische Varein.“
Maxi: „Aber jetzt ist es genug Sepp.“ Sepp:“Wos de von die Keltn
und Germanen übernomn hobn. Erntedonkfest und ondare. Ols
heidnisch Glump.“
Sepp blickt jetzt bedeutungsvoll in die Runde
und alle lauschen: „Mia miassn dem heilign Martin helfn, ea isch a
Guater.“ Sepp hebt beide Arme in die Höhe und ruft: „Halleluja!
kosmischs Liacht durch ins durchi!“ Die Kalkgrube ruft;
„Halleluja!“ Sepp: „Heiliga Kosmos, gib dem Martin Kroft und wida
Lebensfreid, da Birgamoaschta isch a horta Hunt. Halleluja!“ Und
die ganze Kalkgrube ruft: „Halleluja und Amen!“ Tumultartig regen
sich die Gruftis und Kompostis auf. Jeder will Jeden überschreien.
Vor der Bäckerei hat sich schon eine staunende, große
Menschenmenge angesammelt.
Sepp springt auf und ruft: „Des isch
ma jiaz z´wild, richtig wax!“ Und fluchtartig verlässt er die
Bäckerei. Wie durch Zauberhand bildet sich eine Gasse durch die
Gaffer. Eine Frau ruft enthusiastisch: „Ein Schamane, ein heiliger
Mann.“ Eine andere Frau: „Ja, das ist der Schwazer
Schützenschamane.“ Maxi ruft ihm nach: „He Sepp, sei kein Depp,
komm zurück.“
Euer Armin
– ein Satirebeitrag für ein neues Schwazbuch der Reihe „Schwazer
Kostbarkeiten“ mit einem Vorwort des Bürgermeisters
www.biennale-schwaz.at
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13. Mai
2021 ●
Schwazer Silberwald „Knochenarbeit“
Das
Aufarbeiten von Winter-Bruchholz ist wahrlich eine Knochenarbeit.
Und geschieht oft genug unter Lebensgefahr, denn gebrochene Bäume
reagieren beim Herausschneiden unberechenbar. Da gabt es immer
wieder einige Tote. Alles ist gut gegangen und wie in den Fotos
erkennbar, sauber aufgeräumt.
Auch kam der Bürgermeister zu
Besuch in den Silberwald. Mit strahlenden Leuchten in den Augen
lobte er den Silberwald als Leuchtturmprojekt der Region, wie toll
er ist und besonders das ehrenamtliche und freiwillig kostenlose
Arbeiten der Silberwaldfreunde. Aber leider gibt es da für den
Silberwald ein großes Problem. Ich sagte ihm: „Seit Jänner muß der
Silberwald ohne einen Euro Subvention wirtschaften. Das gibt es
bei anderen schwazer Vereinen nicht. Wir Freunde unseres Waldes
finanzieren tausende Euro Ausgaben aus unserer Geldtasche der
Gemeinde vor. Obwohl der Stadtrat die Subvention schon lange
genehmigt hat und du mir mündlich versprachst, die Zahlung
freizugeben, ist bis heute noch kein Euro auf unserem Kontor
eingetroffen“ So machen wir eben weiter, denn der Silberwald kann
ja für solche Vorkommnisse nichts dafür, er soll daran nicht
leiden. Armin vom Silberwald
www.biennale-schwaz.at
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04. Mai
2021 ●
Schwazer Silberwald "Nun ist es so weit"
Die
Freunde der Frösche und Kröten im Mondweiher des Silberwaldes
werden ihre Freude haben. Nun schlüpft ihr Nachwuchs, die
Kaulquappen. Bald machen sie sich auf den Weg durch den
Weiher. In langen Schwärmen wie Fahnen ziehen sie dann der Länge
nach durch den Deich. Gerade so, als wären sie auf einer
Autobahn unterwegs. Ein faszinierendes Phänomen. Kommt in den
Silberwald und seht euch das Spektakel an. - Euer Armin vom
Silberwald
www.schwazersilberwald.at
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03. Mai
2021 ●
Schwazer Silberwald "Auch das ist Natur"
Im Bild seht ihr hier
teils vom Winter gefällte Bäume, aber auch Fallbäume aufgrund des
sehr schlechten Bodens. Das passierte am Hang des Kleinen Dammes.
Der Dammhang ist eine einzige Geröllhalde. Nicht einmal der
Pionierbaum, die Lärche, kann hier richtig wurzeln und wachsen.
Das regt nicht auf, denn das ist eben Natur, wenn auch vom
Menschen verursacht.
In jedem Falle ein tolles Arbeiten, wenn
auch schweißtreibend, so im steilen Hang aufräumen. Gefährlich
auch, aber Autofahren wahrscheinlich mehr. Und dieses Arbeiten ist
wie Beten, auch philosophische Gedanken kommen, hat denn dieses
Arbeiten überhaupt einen Sinn? Keine Ahnung, denn von der Natur
gefällte Bäume lasse ich sonst liegen. Sie sind ja immerhin viel
Nahrung für Kleintiere und Mikroorganismen. Wahrlich dumm, als
hätte ich sonst nichts zu tun. Aber wo sonst hin mit meiner Kraft.
www.schwazersilberwald.at
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03. Mai
2021 ●
LOORIEN AKADEMIE SCHWAZ die Waldakademie des Schwazer Silberwaldes
„Angst,
Macht und Gier im Konnex der Zerstörung der Natur.“ – Prolog 02
(II)
Die Angst
vor der Natur ist bis heute herauf eine gemeinsame, kollektive
Urerinnerung. Ihre Beherrschung mit Hilfe von Gier und
Machtgebrauch verfestigte sich immer tiefer im Urverlangen der
Menschen nach der Überwindung der Natur. Heute hat diese
Beherrschung in einer beispiellosen Vernichtung ein globales
Ausmaß angenommen, sich dynamisiert und verfestigt. Vor allem
mit Mitteln von ungleich höherer Potenz, als denen in der
Steinzeit. Dem ist jede Kultur, jede Kulturzivilisation
ausgeliefert. Da hilft weder Bildung, noch Aufklärung und
Bildung schützt schon gar nicht vor Dummheit, Gier und
Machtgebrauch.
Wie meist, gibt es bei einem so komplizierten
Wesen wie dem Menschen nicht nur den Horizont der Vernichtung,
sondern auch den Horizont der inneren Überwindung. Und das gibt
Hoffnung.
Seit sich der Mensch vor Jahrhunderttausenden von
Afrika aus in die weite Welt hinaus verbreitete, war der Grund
nicht alleine eine immer wiederkehrende Revierenge seines
Lebensraumes, sondern sein Verlangen nach neuen Horizonten.
Natürlich auch wie bei den Tieren, wurde es in menschlichen
Revieren immer enger und die Schwächeren wurden über die
Reviergrenze hinaus in unbekanntes Land verdrängt. Grundsätzlich
gab es aber immer genug Land für alle und für wirkliche Kriege
und Unterdrückung bestand keine Notwendigkeit.
Dem entgegen
lebte im Menschen immer schon die große Sehnsucht nach neuen
Horizonten und nach dem, was dahinter wohl liegen mag. Die
Individualität war geboren. Ein gutes Beispiel ist die
Besiedelung Amerikas vor ca. 30.000 Jahren von Asien aus. Nach
10.000 Jahren kamen die ersten Ureinwohner, die indigenen Native
Indians Americans, schon auf dem Landweg an der Südspitze in
Feuerland an. Es bestand keinesfalls die Notwendigkeit, sich so
schnell nach Süden zu bewegen. Raum für alle war schon in
Nordamerika genug vorhanden.
Ein anderes Beispiel sind die
Aborigines, die vor ca. 40.000 bis 60.000 Jahren in den sie bis
dahin unbevölkerten Kontinent Australien von Norden her
einwanderten. Anthropologisch gesehen haben sie nahezu
blitzschnell den Kontinent besiedelt. Auch dafür bestand keine
Notwendigkeit.
Was sagt uns das? Neben seiner beispiellosen
Zerstörungswut seit dem Herausbilden von Kulturen arbeitet im
Menschen immer noch die Sehnsucht nach immer neuen Horizonten
und damit auch nach Lösungen von existenziellen Krisen. Das gibt
Hoffnung auf eine Bewältigung der Klimakrise. Neue innere
Horizonte tun sich auf und damit auch neue Werkzeuge, innere,
wie äußere. Nur der Mensch hat dabei schon zu viel Zeit
ungenützt verstreichen lassen. Aber vielleicht geht da noch
etwas. Eine wirkliche Revolution hat die von Erwachsenen
vielgelästerte Bewegung „Fridays for Future“ gestartet. Diese
Jugendbewegung hat vor dem Deutschen Verfassungsgerichtshof ihr
Recht auf eine lebenswerte Umwelt und keinen unüberwindbaren
Schuldenberg in kommenden Generationen eingefordert. Ihnen wurde
ihre Recht zugesprochen und die Politik mit ihren ewigen
Klimaplacebos muß nun wirklich im Sinne der eigenen Bevölkerung
handeln. Diese Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs hat auch
für andere gesellschaftliche Bereiche der Politik von ihr bisher
ungeahnte Folgen. Euer Armin vom Silberwald
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03. Mai
2021 ●
Schwazer Silberwald "Jugendlicher Übermut"
Im
Silberwald wurden von Jugendlichen die Skulptur "Der Tiroler" von
Armin vom Silberwald umgeschmissen und teilweise zerstört. Ich
schreibe hier bewusst nicht von Vandalismus, denn die jungen Laute
müssen ja verrückt werden, wenn sie wegen dem Virus so lange
eingesperrt werden. Es gibt Schlimmeres. Euer Armin vom Armin
vom Silberwald
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30. Apr 2021
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Schwazer Silberwald "Und
wieder ein nichtgehaltenes Versprechen des Bürgermeisters"
Seit Jänner ist die vom Stadtrat genehmigte
Silberwaldsubvention 2021 ausständig. Erst Ende April, nach
nach fast vier Monaten hat der Bürgermeister die Zahlung
freigegeben. Ein reiner Willkürakt. Wie sollen wir planen,
wenn der Bürgermeister aus einer Laune heraus mit dem
Silberwald Katz und Maus spielt. Immer wieder hat er die
Freigaben von Subventionen versprochen, hat gesagt, das Geld
ist schon überwiesen. Nichts davon war wahr. Das Wort des
Bürgermeisters gegenüber dem Silberwald ist nichts wert,
Handschlagqualität gilt nicht.
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30. Apr
2021 ●
Stadt Schwaz – Das große
Stadttheater „Kinderarbeit im Gemeinderat“
Sepp, von
den Andreas Hofer Schützen, und Maxi, von der 1.
Schützenkompanie, beide schon jenseits von Gut und Böse, sitzen
wieder einmal vor der Bäckerei Bathelt gegenüber dem Rathaus und
schlürfen mehr oder weniger laut ihren Kaffee. Sepp, aufmerksam
wie meist, sagt zu Maxi: „Schau der Rotfux.“ Maxi: Seid sie
politisch für die Innenstadt zuständig ist, ist sie omnipräsent.“
Sepp: „Omnipräsent? Red schwozarisch.“ Maxi sagt: „Hast du
gehört, im Gemeinderat haben alle, vor allem die
Gemeinderätinnen bei der neuen Bepflasterung der
Franz-Josef-Straße für Pflastersteine aus Indien aus
Kinderarbeit gestimmt“. Sepp: „Dei Weiwa gfolln ma; dei Weiwa,
richtig gstondne Fraun.“ Maxi: „Spinnst du! Wer ist heute noch
für Kinderarbeit?“ Sepp: „I. A mir hom ols Kinda orwatn miassn.
Do hots koasn, zearsch die Orwat, nocha die Schual. Mia hom a
die Volksschual gmocht. De hait sind jo olle verzogne Frotzn und
die Weiwa verwent.“ Maxi: „Du spinnst.“
Und es ist wahr, alle
im Gemeinderat haben für die Kinderarbeit in Indien gestimmt.
Besonders die Frauen, wo die eine für Familie, die andere für
Frauenrechte, wieder eine andere für die Kindergärten zuständig
ist und eine ist gar eine Volkschullehrerin. Immer wieder machen
sie mit großen Ankündigungen auf ihre Veranstaltungen für
Familie, Frauen und Kinder aufmerksam. Heute weiß ein jeder von
der Kinderarbeit bei der Herstellung von Pflastersteinen in
Indien. Aber die hat für sie keinen Stellenwert. Hauptsache
schöne Steine und billig.
Sepp sagt: „Dea Rotfux gfollt ma.“
Maxi: „Warum?“ Sepp: „Sie is feirig, steat ia guat. Des gfollt
ma. Vielleicht is sie a stills Wossa.“ Maxi: „Ja tiefe Wasser.“
Sepp: „Die hams faustdick hinter die Oan. Mia gfollt sie.“
Da ist auf einmal Leben auf der Straße. Der Rotfuchs führt einen
Frauenchor aus der Partnerstadt Mindelheim vorüber. Angesichts
der beiden alten Schützen in voller und fescher Montur bleiben
die stehen und stimmen an: „O du schönes Schwaz, Stadt der Kunst
und Kultur ...“
Abrupt werden sie unterbrochen, denn der Sepp
springt auf und ruft laut: „Des dapock i nimma, dei Weiwa, des
dapock i nimma.“ Er springt auf und läuft davon. Maxi ruft ihm
nach: „Sepp, sei kein Depp!“ Der Bürgermeister hört den Chor
und öffnet sein Bürofenster im zweiten Stock. Etwas irritiert
ist er schon, denn er sieht, die singen gar nicht für ihn,
sondern für die vertrottelten alten Schützen. Wie immer macht er
das Beste daraus. Huldvoll wie der Papst, grüßt er vom Fenster
aus mit erhobener Hand den Chor. Nur der sieht das nicht, alle
schauen den flüchtenden Schützen nach.
Euer
Armin, der Stadtschreiber der Stadt Schwaz – ein Satirebeitrag
für ein neues Schwazbuch der Reihe „Schwazer Kostbarkeiten“ mit
einem Vorwort des Bürgermeisters
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23. Apr
2021 ●
Schwazer Silberwald Gesundheits- und Heilwald "Gras säen"
Eigentlich
ist es für Grassähen im Jahr noch zu früh, besonders nach dem
Kälteeinbruch. Die Arbeiten im Silberwald müssen aber weiter
gehen. Hier eine ziemliche große Fläche nach der
Simon-Juda-Kapelle. Die Erde anrechnen, dann erfolgt die Saat,
diese einrechnen und zum Schluss alles niedertreten.
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22. Apr
2021 ●
Stadt Schwaz – Das große Stadttheater „Der alte Fuchs“
Sepp und
Michl, zwei alte Schützen, stehen wie jeden Werktag am Vormittag vor
dem Rathaus in der Franz-Josef-Straße und schauen, wer da so
vorbeikommt. Sie sehen einen Grünen und einen Roten vorbeilaufen.
Sepp hört etwas schwer und sagt laut zum Michl: „Die laufen ja, dass
sie die Fürze verlieren.“ Michl: „Sie laufen sicher so, weil der
Bürgermeister sie gerufen hat. Sepp: „Ich bin kein Depp. Sind die
deppert?“
Und wirklich, der Bürgermeister hat die Spitzen der
Grünen, Blauen und Roten gerufen. Im Königsfeld stellt er sein neues
Projekt, die Berghofer Parkgarage vor. Nun war an dieser Stelle bis
vor Kurzem ein Wohnhaus mit leistbarem Wohnen geplant und von allen
Parteien begeistert forciert. Besonders von den Roten. Aber
Dabeisein ist alles, mag es kosten, was es will. Es gab auch ein
wunderbares Pressefoto aller honorigen Politiker vom Haus- und
Hoffotografen der Schwazer Politik Dietmar von der BZ. Dumm
gelaufen. In der nächsten Gemeinderatssitzung stellte der
Bürgermeister den Antrag zur Umsetzung der Parkgarage. Nun folgte
postwendend lautes Gezeter der domestizierten Satellitenparteien:
Sie wollten das Wohnhaus. Der Bürgermeister sagte mit ganz ruhiger
Stimme: „Ihr habt doch das Parkhaus bei der Präsentation für die
Presse für gut gefunden. Fesch habt ihr ausgesehen.“ Der Bau der
Parkgarage wurde beschlossen. So elegant hat der Bürgermeister seine
Satelliten wohl selten vorgeführt. Aber wichtig ist, nur dabei zu
sein, wo eine Kamera klickt. Denn die Protagonisten sind nun
wirklich fesche Repräsentanten ihres Berufes.
Euer Armin – ein
Satirebeitrag
www.biennale-schwaz.at |
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20. Apr
2021 ●
LOORIEN
AKADEMIE SCHWAZ die Waldakademie des Schwazer Silberwaldes
„Angst,
Macht und Gier im Konnex der Zerstörung der Natur.“ – Prolog 02
(I)
Der größte
Fluch der Menschheit ist nicht die Erbsünde im Christentum,
sondern: „Macht euch die Erde untertan“. Die Bibelexegese
interpretiert das zusätzlich mit einer Verantwortung gegenüber
der Natur. Aber gehandelt wird nach vorheriger Aussage.
Mit
Erde ist die Natur gemeint. Das heißt nichts anderes: „Die Natur
ist der große und allgegenwärtige Feind und den gilt es zu
besiegen, und letztlich auszubeuten“. Und das funktioniert noch
bis heute herauf, immer mehr und immer größer. Die
Geschichte des Menschen reicht aber viel weiter zurück,
Jahrhunderttausende. Damit setzt sich die Anthropologie
auseinander. Die sagt uns, die Natur ist dem Menschen seit
seiner Werdung in allem der größte Feind. Ob Naturkatastrophen
wie Dürre, Eiszeiten, Stürme oder Raubtiere oder einfach nur
andersartige Menschen, sie alle galt es zu überwinden und
letztlich zu besiegen. Aber erst mit der Urbanisierung der
Natur, Entwicklung von Zivilisationen, Organisation von Reichen,
Arbeitsteilung und Hierarchienbildung in den Städten und vor
allem mit einem immer größeren Zerstörungspotential erfolgte der
Generalangriff auf die Natur. Sehr früh schlug die Natur im
Menschen der Natur der Natur gegenüber immer heftiger zurück.
Bis heute kämpft er mit immer größerem Aufwand Mensch gegen
Mensch und Mensch gegen die Natur auf allen Ebenen. Die Urangst
vor der Natur entlässt den Menschen nicht – bis heute und in
Zukunft nicht
www.unser-wald.at
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16. Apr
2021 ● Stadt Schwaz „Eine Göttliche Komödie“
Hier geht
es nicht um Dante Alighieris Göttliche Komödie mit seinen Welten
von Hölle, Fegefeuer und Paradies, sondern um eine göttliche
Gemeinderatssitzung im Schwazer Rathaus. Allerdings sind
Gemeinderatssitzungen manchmal auch nicht weit von Dantes Werk
entfernt. Nicht umsonst ist die Ansprache in den Sitzungen:
„Ehrwürdige Gemeinderäte, Hoher Gemeinderat, ehrwürdiger
Bürgermeister.“ Ich kam mir vor, wie auf einem anderen Planeten.
Also; es ist schon einige Jahre her, da stritten mit hoher
Leidenschaft Hermann Weratschnig, der Chef der Grünen und
Michael Kirchmair, der der Roten, mehr als Zwanzig Minuten lang
über einen Beistrich in einer zu beschließenden Verordnung.
Der Bürgermeister, Stadtfürst und Stadtgott, lehnte sich in
seinem Thron mit einem „Grinsen“ zurück und genoss diese
Komödie. Alle anderen, anwesendes Publikum, Gemeinderäte und
-innen, staunten nicht wenig über dieses amüsante Spektakel.
Bei solchen politischen Gegnern kann sich der Bürgermeister wohl
zurücklehnen. Sie demontieren sich immer wieder selber und sein
Thron ist auf Dauer gesichert. Daran hat sich bis heute nichts
geändert. Oder vielleicht doch? Bekanntlich gibt es ja doch
Zeichen und Wunder. Euer Armin – ein Satirebeitrag
www.biennale-schwaz.at
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15. Apr
2021 ●
WOODROOT
music.web.radio im Didgeridoo Kanal und dem
Titel "The Old Didger"
Playlist [1] Ash Dargan - CD 'Corroboree-Do' (AU - CD 1711) • Tracks
07 / 08 [2] David Hurdson - CD 'Just a Dream' (AU - CD 1712)
• Tracks 01 / 05 / 06 [3] Nomad - CD 'Songman' (AU - CD 1713)
• Tracks 01 / 03 / 04 [4] Willi Grimm - CD 'Willi & Willi'
(CH - CD 059) • Track 08 [5] Various Artists - CD 'Indigenous
Rhythms CD 1' (AU - CD 135) • Tracks 02 / 04 / 17 [6] Various
Artists - CD 'Indigenous Rhythms CD 2' (AU - CD 136) • Tracks 12
/ 14 / 16 [7] Shibaten - CD 'This Earth' (CA - CD 298) • 1
Sky tower (03:02min) • Tracks 02 / 04 / 06 [8] makara - The
Seven Sisters - CD 'Dawn Of Time' (AU - CD 308) • Track 01
[9]
Manfred Scheffknecht & Erika Caluori - CD 'MACABEYA' (CH - CD
319) • Track 06 / 08
Moderationsauszug Ballog: "“Wieder einmal eine Sendung mit
Fossilien des alten Didgespiel. Natürlich noch lebendige
Fossile. Sie sind einfach gut und gut genug, um immer wieder
gebracht zu werden. Allerdings darunter auch die große
verstorbene Legende Ash Darga, dann David Hudson, Nomad, Willi
Grimm, Shibaten, makara, Manfred Scheffknecht & Erika Caluori
u.a. "
www.woodroot-radio.eu
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12. Apr
2021 ●
WOODROOT
music.web.radio im Ersten Kanal und dem Titel
"Der Woodrooter und Weltmusiker GANDALF"
Playlist
[1] Gandalf - CD 'Erdenklang Sternentanz' (AT - CD 1505) • Tracks
01 / 02
[2] Gandalf - CD 'SAMSARA' (AT - CD 450) • Tracks 01 / 12 [3] Gandalf
- CD 'Sanctuary' (AT - CD 807) • Tracks 02 /09
[4]
Gandalf - CD 'Erdenklang Sternentanz' (AT - CD 1505) • Track 14
[5] Gandalf - CD 'Barakaya' (AT - CD 449) • Tracks 01 / 12 [6] Gandalf
- CD 'Sacres River' (AT - CD 809) • Tracks 02 / 06 [7] Gandalf
- CD 'Lotus Land' (AT - CD 808) • Tracks 02 / 05
Moderationsauszug Ballog: "Ein besonderes Jubiläum ist der Anlass
dieser Sondersendung. Der Woodrooter Gandalf feiert sein
vierzigjähriges Bühnenjubiläum. Dafür stelle ich euch diese
Sendung nur mit Musik von Gandalf zusammen. Gandalf ist im
Woodroot Festival 2010 im Schwazer Silberwald aufgetreten, einer
der Höhepunkte unserer Festivals im Silberwald. Er
veröffentlicht anlässlich seines 30sten Jubiläums das Album
„Erdenklang Sternentanz“. In dieser, seiner Art unvergleichlichen
"Sinfonie des 3. Millenniums", erreichte Gandalf damals in seinem
musikalisches Schaffen einen neuen Höhepunkt."
www.woodroot-radio.eu
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10. Apr
2021 ●
Stadt
Schwaz „Kann er oder kann er nicht“
Nächstes
Jahr im Februar sind Gemeinderatswahlen, natürlich auch in
Schwaz. Es wird eine wie seit Jahren nicht mehr spannende Wahl.
Tritt der Schwazer Bürgermeister nochmals an oder nicht?
Warum soll er sich nicht wieder für das Amt bewerben? Er hat
alles im Griff, seine Satellitenparteien, die Vereine, regiert
bis in die Wirtschaft hinein und für viele ist er Stadtfürst und
Stadtgott. Seine größte Fangemeinde sind die Gottesanbeterinnen.
Fesch ist er ja, schlank und aufrecht wie eine Gerte. Reden kann
er, wohl immer die gleichen Sätze, aber viele beeindruckt er.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nicht mehr antritt.
Aber wer will sich an einer Wette beteiligen? Kann er von seinem
Amt lassen oder nicht? Ich sage, er kann es nicht. Die Wette
geht um je eine Flasche Sauerwein, mit einem eigens ihm
gewidmeten Etikett. Es wird spannend, da kann kein Fußballspiel
mithalten.
Euer Armin
– ein Satirebeitrag, aber die Wette gilt
www.biennale-schwaz.at
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09. Apr
2021 ●
LOORIEN
AKADEMIE SCHWAZ
die Waldakademie des
Schwazer Silberwaldes
Für unsere Seminarreihe
ist der diesjährige Titel KLIMA, GESELLSCHAFT und der Wald.
Wir führen an diesen Themen Interessierte und Selberdenker zu
KlimapionierInnen.
Über den Klimawandel wird viel geforscht,
gelehrt und publiziert, aber nahezu nicht über die Tiefen des
Wesens des Menschen und seines Verhältnisses zur Natur des
Klimas und damit letztlich auch zu seinem Wald.
Seit
Jahrhunderttausenden ist die Natur dem Menschen ein Feind.
Gegenwärtig abseits eines weit verbreiteten Natur- bzw.
Waldromantizismus, ist heute der Mensch der Feind der Natur.
Erbarmungslos beutet er sie aus, zerstört sie, wo er nur kann
und real gesehen nimmt letztlich der Klimaschutz nicht den hohen
notwendigen Stellenwert ein. Was passiert da aus der Natur des
Menschen heraus? Wo liegen die anthropologischen Wurzeln seiner
beispiellosen Zerstörungsmanie und wie zerreißt die den
neuzeitlichen Menschen?
Fragen über Fragen. Der Lack seiner
Kultur ist enorm dünn. Kratzt man daran, kommen uralte
destruktive Archaismen zum Vorschein. In dieser Seminarreihe
geht es um ein Verstehen des Menschen und sein Wirken in der
sich abzeichnenden kommenden Katastrophe. Besonders aber auch um
ein erweitertes und tiefes Bild von Mensch, Klima und letztlich
seinem Wald.
www.unser-wald.at
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07. Apr
2021 ●
Schwazer Silberwald "Wieder ein
nichtgehaltenes Versprechen des Bürgermeisters"
Vor 5
Monaten, also im Oktober 2020, versprachen mir mehrmals
mündlich der Bauhofleiter der Stadtgemeinde Schwaz im
Silberwald zwei Weglacken im Elfental aufzuschottern. Laut
Auskunft des Bauhofleiters wurde dafür schon ein Auftrag
geschrieben. Der Bürgermeister hat dann diese Arbeiten
willkürlich untersagt.
Die Silberwaldbesucher müssen im und nach Regen in die
benachbarte Wiese ausweichen, legten dort schon einen Pfad
an. Den Bürgermeister sprach ich darauf hin mehrmals an und
er sicherte mir zu, sich um die Sache zu kümmern. Bis heute
06. März 2021, trotz einer langen Schönwetterperiode,
passiert im Silberwald nichts. Jetzt legen wir privat auf
unsere Kosten einen Plattensteg über die zwei Lacken.
www.biennale-schwaz.at
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04. Apr
2021 ●
Schwazer Silberwald Gesundheits- und Heilwald "Der Millennium Weltenbaum"
Jetzt ist sie wieder
hergerichtet, die Anlage unseres Weltenbaumes. Ein neuer größerer
Olivenbaum wurde in die Mitte gesetzt. Ab Dienstag gezogen wie ein
Bonsai.
Der Millennium Weltenbaum ist eine Trinität aus drei
Olivenbäumen. Einer aus den Vatikanischen Gärten in Rom, einer aus
Jerusalem und noch einer aus Santiago de Compostela. Der erste
gesetzt zum Millenniumwechsel 2000 und die Olive ist eine
tausendjährige Baumart. Diese Trinität wächst schon aus Erden von
120 von der UNO anerkannten Staaten. Bald werden wir mehr als 1000
Erdenspenden aus aller Welt haben. Deswegen heißt das alles
Millennium Weltenbaum, ein welteinmaliges Projekt. Die
Weidenrutenkrone wird noch neu gezogen. Man stelle sich einmal
vor, der Bürgermeister wollte mir den Silberwald nehmen und dem
Bauhof übergeben. Gerhard Steidl, der damalige Bauhofleiter, ein
Mann mit Charakter, hat danken abgelehnt.
www.schwazersilberwald.at
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01. Apr
2021 ●
Schwazer Silberwald Gesundheits- und Heilwald "Der restraurierte Elfenkristalldom"
Ich weiß:
Eigenlob stinkt, aber jedesmal wenn ich am Elfenkristalldom vorbei
gehen. schlägt mein Herz höher. Letztes Jahr verlangte er über
mehrere Wochen hinweg enorm viel Arbeit ab. Dank Corona gab es
dafür genug Zeit. Seine Form ist nun perfekt; ästetisch,
funktional und mystisch. Bitte seht, wie fließend sich die
Formgebung himmelwärts erhebt. Gerade so, wie die uralten
Basiliken Roms oder Byzanz´s. Da ist schon etwas Göttliches
dahinter, wenn es da nicht die Elfen mit ihrer Architektur gäbe.
Bald wird er mit Elfenkristallen behangen. Nun genug der
Schwärmerei, ihr wisst ja wie das mit dem Eigenlob so ist. Euer
Armin
www.schwazersilberwald.at
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31. Mar
2021 ●
Schwazer Silberwald Gesundheits- und Heilwald "Froschsuppe"
Der
Mondweiher ist wieder voller Frösche und Kröten. Unwahrscheinlich
wie viele sich in diesem Wasser paaren. Kommt in den Silberwald
und seht euch das an. Euer Armin vom Silberwald
www.schwazersilberwald.at
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18. Mar
2021 ● Schwazer Silberwald - unsere Biennale Suates Natura Art
Der
Schwazer Silberwald betreibt seit den Anfängen des Silberwaldes
im Juni 2002 seine eigene Biennale für Natur, Kunst und Kultur.
2 1/2 Monate Arbeit Tage und lange Nächte wurde das Webkonstrukt
der Biennale neu eingerichtet. Von den allerersten Fotos (die
Unberührtheit des Platzes) bis zum heutigen Tag ist alles
dokumentiert. Ob Veranstaltungen, Kunstwerke oder
Sonderprojekte, sowie Höhen und Tiefen des Silberwaldes, nichts
wurde vergessen. Die meiste Arbeit war die Suche nach alten oder
verlorenen Fotos, Texte - endlos lange und scheinbar nie endend.
Im nächsten Winter wird weiter dokumentiert, denn nun ist es
vorerst genug. Viel Freude wünscht Euch - Euer Armin
www.biennale-schwaz.at
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2021 18. Mar
●
Schwazer Silberwald "Besonders
schlimm"
war 2017 mit der Vertragsunterzeichnung durch
den Bürgermeister DIE HALBIERUNG DER SILBERWALDFLÄCHE.
Noch ein Monat
zuvor schrieb der Bürgermeister an Armin ein Mail:
"Lieber Armin - Ich habe einen VERTRAGSENTWURF vorbereitet
mit der klaren Berechtigung der Stadt als Pächter zur
Unterverpachtung an den Silberwald und die Befreiung von
allen weiteren Kosten. Ich werde dich in alle Schritte zur
Umsetzung unserer Ziele einbinden und trete auch für eine
Erweiterung des Silberwald ein - Glg Hans"
Alles Unwahrheiten. Seine Diskriminierung entfaltete sich
voll. Alle lobenden Worte nur Täuschung..www.biennale-schwaz.at |
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2021 17. Mar●
Schwazer Silberwald "Verzögerung der Verlängerung Silberwaldvertrag vom 15.
Dezember 2021"
Am
15. Dezember 2020 suchte ich um eine Verlängerung des
bestehenden Silberwaldvertrages zwischen mir und der
Stadtgemeinde an. Von mir ist keine Änderung mit Ausnahme
der Laufzeit vorgesehen. Im Jänner noch hat der Stadtrat die
Verlängerung beschlossen. Erst jetzt, 12. März 2021, also
nach 2 1/2 Monaten wurde die Vertragsverlängerung vom
Bürgermeister frei gegeben. Und wieder hat der Bürgermeister
den Silberwald willkürlich hingehalten.
www.biennale-schwaz.at |
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17. Mar
2021 ●
Schwazer Silberwald Gesundheits- und Heilwald
Vor dem
derzeitigen Wintereinbruch zeigte sich nach dem Schnee wintergemäß
unser Wald in seinem typischen Grau-Braun. Schön vorsichtig kam
zartes Grün zum Vorschein. Nicht mehr lange und das Frühjahr
beginnt. Die Aufräumarbeiten sind schon voll im Gange. Euer
Armin vom Silberwald
www.schwazersilberwald.at
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10. Mar
2021 ● WOODROOT music.web.radio im Drum & Rhythm Channel und dem Titel
"Elementares Trommeln"
Playlist [1] KODO - CD 'Blessing of the Earth'
(JP - CD 172) • Track 07 [2] GODOO - CD 'GOCOO live01' (JP - CD
171) • Track 01 [3] KODO - CD 'Blessing of the Earth' (JP - CD
172) • 1 Tracks 03 / 04 [4] Brent Lewis - CD 'DrumSex' (USE -
CD 175) • Tracks 02 / 05 / 09 [5] Angela Berann - CD 'GROOVY
WOMAN' (AT - CD 176) • Tracks 06 / 07/ 08 [6] The Dhol
Foundation - CD 'Drums & Roses' (GB - CD 199) • Tracks 05 / 09 /
12
Moderationsauszug Ballog: "Elementares Trommeln internationaler
Gruppen wie auch Solisten ist wahrlich ein Ereignis. Der Bogen
spannt sich von Japan über Europa bis in die USA. So hört ihr
KODO, GODOO, Brent Lewis, Angela Berann und The Dhol Foundation.
Passt auf eure Ohren auf und etwas ruhig bleiben im Herzen."
www.woodroot-radio.eu
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08. Mar
2021 ●
WOODROOT music.web.radio im First Music Channel und dem Titel "Jaya Laksmi"
Playlist [01] Helene Horlyck - CD 'Anordic room' (DA - CD 952) •
Tracks 03 / 10 [02] Jaya Lakshmi - CD 'Radiance' (USA - CD
951) • Traks 01 / 09 [03] Jaya Lakshmi - CD 'Jewel Of Hari'
(USA - CD 953) • Tracks 01 / 08 [04] Various artists - CD
'Secret Voices from the Dark' (DE - CD 954) • Tracks 07 / 13
[05] Various artists - CD 'The Celtic Lounge II' (USA - CD
854) • Tracks 02 / 04 / 08 [06] Various artists - CD 'Celticum
Mysticum' (DE - CD 955) • Tracks 09 / 08 / 11 [07] Jaya
Lakshmi - CD 'Ocean of Mercy' (USA - CD 956) • Tracks 01 / 02
/ 08
Moderationsauszug Ballog: "Jaya Lakshmi ist seit den 1990er
Jahren eine der berühmtesten spirituellen indischen
Andachtsliedersängerinnen. Sie ist die Schöpferin von „Kirtronica“
das ist electronica Music für ekstatischen Tanz. Bekannt ist
sie für ihren authentischen und tiefen Andachtsgeist und
spielt eine wichtige Rolle bei der Etablierung von Kritan-
und Mantramusik im Westen."
www.woodroot-radio.eu
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08. Feb
2021 ●
Wir machen mal vom Lockdown Pause. Der Wald grüßt euch bis zum
nächsten Lockdown.
www.schwazersilberwald.at
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